Fasnacht 2024/25

🎺 Aateigätä 2025

«Tätsch-Boom» und los ging die Schwyzer Fasnacht mit der Aateigätä. Wie üblich startete die Aateigätä mit einem Sterneinlauf aller vier Guggen auf die Hofmatte. Der Einzug verlief insgesamt gut, auch wenn die mitgeführten Fahrgestelle einiger Urmis nicht für enorme Steigungen und Bodenunebenheiten ausgelegt waren… Doch mit gekonnten Skills wurde auch das gemeistert. Das war nicht immer so. Einige mögen sich noch an das letzte Jahr erinnern …

Gleich nach dem Medley durften die Urmis als erste Gugge zwei Lieder zum Besten geben und das taten sie. Gelungener Start! Daraufhin wurden die Instrumente griffbereit deponiert, da der Auftritt im Zelt schon bald anstand.

Erst einmal ein Kaffeeschnaps! Damit liess sich auch der nicht enden wollende Regen besser aushalten. Müehsam!

Um 21:00 Uhr war es so weit: Wir durften im Zelt auftreten. Gleich zu Beginn spielten wir das neue Lied «Gschtolä». Dieses sowie auch der restliche Auftritt waren ein voller Erfolg. Bravo! Somit hatten wir es uns verdient, die Kehle ordentlich zu befeuchten. Einige taten dies mit einem kühlen Bier oder Longdrink, andere stürzten sich auf die Shotbar. Schliesslich gab es einen Shotpokal zu gewinnen. Darauf einmal ein Feini Feini Hirschi Hirschi! Viele Feinis und Hirschis später standen die Urmis unangefochten an erster Stelle im Shotspiel. Updates dazu folgen.

Die Zeit verging, der Alkoholpegel stieg, die Hemmungen sanken und es wurde ausgelassen gefeiert und getanzt. Auch mit Ehemaligen wurde sich rege ausgetauscht. Neben dem ganzen Spass war der Abend aber auch lehrreich: Einige Urmis wussten nicht, wie man einen Busfahrer richtig grüsst. Ein schwerwiegender Fauxpas, der natürlich sofort korrigiert wurde. Du weisst es auch nicht? Keine Sorge, hier zwei todsichere Tipps: Schau dir ein paar TikToks an (aber riskiere nicht, im Algorithmus verloren zu gehen), oder bleib einfach für immer Mitfahrer. Das ist stressfreier!

Mittlerweile neigte sich der Abend dem Ende zu. Ein Blick auf das Shotspiel zeigte: Es wird eng. Die Urmis mussten noch einmal Gas geben, wenn sie den ersten Platz verteidigen wollten. Problem: Stundenlange Leberschändung durch Alkohol beeinträchtigte die Treffsicherheit. Schliesslich, auch wenn es nur sehr knapp war, wurde es der zweite Platz.

Verlorene Seelen haben es noch bis ins Haus vom Gargamel geschafft. Chrüz, schlechti Idee! Ausser ein paar partymüden Gestalten und zwei Gnomen war da nicht mehr viel los. Um die letzten Franken erleichtert schleppte man sich schliesslich nach Hause, und diejenigen, die den Schlüssel noch hatten, schafften es auch direkt bis ins Haus. Ein Pröbi hatte da mehr Mühe …

So oder so: Geil gsi! Freu mi uf s nächste Mal.

Euer El Augustinus

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Fasnacht 2024/25

🎺 Smürferball 2024

Hoch die Hände, Saufgelände!

Dieses Jahr starteten die Urmis mal anders: Statt unserem Guggen Warm-up ging es direkt ins Urner Oberland, genauer gesagt nach Gurtnellen zum Smürferball. Schon vorab herrschte Einigkeit: Ist der «Schmunk» und das «Guggegwändli» montiert, lebt es sich ganz ungeniert.

Die anfängliche Gemütlichkeit der Urmis wurde dann allerdings schnell von einer Truppe Muota Gnomä aufgebrochen, die mit einem Kazoo einen schrägen Auftakt gaben und uns bis nach Gurtnellen begleiteten. Zu dem Zeitpunkt konnten wir noch nicht ahnen, dass dies nur der Anfang einer Reihe musikalischer Fehlgriffe sein würde.

Nach einer fröhlichen Carfahrt kamen wir, voller Vorfreude und ohne Plan, wann unser Auftritt sein würde, in Gurtnellen an. Der Spielplan wurde dann am Abend mithilfe eines Kahoot-Quiz ermittelt, das sich rund um das Motto des Abends drehte: die Schweiz. Unsere Oberhäupter glänzten mit ihrem Halbwissen und sicherten uns den dritten Platz – und damit einen frühen Auftritt. Wusstet ihr, dass in der Schweiz weniger als zehn Berge über 4000 Meter hoch sind? Nein?! Die aus Gurtnellen anscheinend auch nicht. Amateure!

Dennoch gebührt unseren Oberhäuptern Dank: So entkamen wir einem späten Auftritt (Grüße an die Gätterlifurzer Lauerz!). Der Rest der Urmis stärkte sich inzwischen mit Speis und Trank, und die ersten neugierigen Nasen begutachteten das Festgelände. Die Partyzone war in verschiedene Kantone unterteilt – inklusive eines Wasserfalls, der in der Turnhalle von der Decke tropfte!

Zur Stärkung gab’s für die Guggen ein Safranrisotto mit versteckten Wursträdern. Diese rauchigen Wuchtteile ließen sich bis zum Sonntag im Rülpsen wiederfinden. Großes Lob an die Urner: Auch wenn ihr beim Axen immer wieder patzt, Würste könnt ihr!

Nach der Stärkung wurde das Gelände nochmals geräumt, und wir lauschten einem Platzkonzert, während einige Urmis ihren natürlichen Urinstinkten nachgingen: die einen tanzend und jaulend, die anderen kletternd auf Spielplätzen oder suchten Gartenbeizen auf. Die Fasnachtsstimmung kam allmählich auf!

Um 22 Uhr wurde es ernst: Es war Zeit für unseren Auftritt. Die Anspannung war spürbar, man könnte sagen, wir hatten ordentlich «den Gag in der Hose». Wer jetzt dachte, dass der angekündigte musikalische Fehlgriff folgen würde, wird enttäuscht sein: Unser Auftritt lief einwandfrei, und wir konnten den Abend mit gutem Gefühl weiter genießen.

Der Abend brachte allerlei spannende Begegnungen mit sich – ob feuchte Abenteuer an der Bar oder tiefgründige Gespräche über den Werdegang von Bauern mit den Samaritern. Die Zeit verflog, und als sich die letzten Urmis torkelnd auf den Car nach Hause schleppten, erkannte man deutlich, wer nicht mehr zu den 20-Jährigen gehört. Notiz an alle: Schaut beim nächsten Mal bitte, dass die Frisur sitzt, bevor ihr zurück in den Car steigt!

Auf der Heimfahrt schickten wir dann noch schnell die letzten WhatsApp-Nachrichten an die Präsidentin, bevor es zum musikalischen Abgrund des Abends überging. Ich möchte alle Verantwortlichen dieses Desasters ermahnen: Wenn ich euch später im Altersheim finde, werde ich die Bremsen eurer Rollstühle arretieren und euch mit Göllä und einer Panflöte beschallen!

In diesem Sinne – bis zum nächsten Mal!

Senorita Mimimi

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Urmilaub

Malle 2024

Malle Tag 1
Schon früh am Morgen kämpften sich die Urmis aus dem Bett um sich in Addis-a-Seeba an der Haltestelle der Staatsbahnen zu besammeln. Schon bevor der erste Bus bestiegen wurde, diskutierten die Urmis, wer wohl verschlafen würde. Die Hauptversächtigen waren Jerry «Die Kirsche» Reichlin und Philipp «Fipsi» Zberg. Glücklicherweise verschlief niemand, Pam Pamela verwechselte allerdings den Bus- mit dem Zugbahnhof und musste mittels Power-walking die letzten Meter zurücklegen.

Am Flughafen angekommen suchten die ambitionierten Urmis schnell einen Weg, der Unterhopfung entgegenzuwirken. Andere nahmen lieber harte Drogen (Koffein) zu sich und verweilten am Gate bis wir ins Flugi einsteigen durften. Hoch in den Lüften angekommen, genossen wir die Aussicht, stiessen auf unseren Erfolg an und diskutierten eifrig über Kuckuckskinder, Sexstellungen und grosse Penisse in Büchern.

Angekommen in fremden Ländern bestaunten wir als erstes die Toilettenanlagen und suchten dann den Weg ins Hotel. Dort angekommen und nach all dem bürokratischen Aufwand, machten wir uns endlich auf den Weg in die Partymetropole Palmas de Mallorca. Bamboleo – Bierkönig – Megapark hiess die heutige Gipfeltour. Wir probierten uns durch die Diabetiker-Karte und nahmen von allem Mass (Pun intended). Es wurden wilde Thesen aufgestellt, eine Räubergeschichte nach der anderen zum Besten gegeben und Spiele gespielt. Nach einem langen Tag, machten sich die Urmis statt in den Bierkeller auf den Heimweg (aber nur versehentlich). Einige suchten noch das kühle Nass auf, gaben ihre Akrobatik-Künste im Meer zum Besten und einige (meiner Meinung nach die Langweiligeren) zogen einen fettigen Burger vor. Auf jeden Fall schafften es alle ganz und ohne Verluste zurück ins Hotel.
Im Hotel angekommen versuchten El Borracho und ich noch eine Hotelparty anzuzetteln… Daraus wurde aber eine Pyjama-Party bei La Petirroja und Pam Pamela samt Gute-Nacht-Geschichte. Im Nachhinein aber, und ich glaube ich spreche für alle Beteiligten, war die Gute-Nacht-Geschichte erstens die bessere und zweitens die gesündere Option.

Euer
El Abuelo

Malle Tag 2 – Pool Edition
Niemand hatte Kater. Was ein toller Start in den Tag. Es war soweit – die Truppe teilt sich zum 1. Mal auf. Am Partypool durften 7 Meerjungfrauen/männer die chillige Atmosphäre geniessen. Kurz gesagt wir haben vieles am Pool erlebt: Wasserarobic, Stangentänzerinnen, altere Damen auf riesigen Stelzen, Seifenblasenmaschinen, »Flammenwerfer«, Champaignduschen, Sonnenbrand, diverse Pitcher, abfärbende Badehosen und Co. Waren nur einige der Highlights.
Später knurrte der Magen – leider hatte die Hotel Cantina zwischenzeitlich geschlossen. 4 Hungrige machten sich auf den Weg zum Deutschen Imbiss. Dieses Lokal würden wir nicht weiterempfehlen, da wir dort der Patata Fritas-Bratwurst Maffia auf die Spur gekommen sind. Für weitere Auskünfte über diesen Drecksladen meldet euch bei PamPamela.
Noch einmal kurz Kräftetanken am Pool, bevor es für alle Zeit war die Hotelanlage zu verlassen.
Im Mamamuh hirteten alle relativ genüsslich ihre Kuh oder andere Speisen. Die Helmuts durften währendem Essen nicht fehlen – aber wenigstens wurden uns nicht 300 Euro aus dem Portemonnaie gestohlen. Ob das Steakhouse den Betrag von 331 Euro doppelt abbuchte (beim Bezahlen) ist aber noch nicht ganz ausgeschlossen.
Nach Cappuccini oder einem warmen Eiskaffee wechselten alle die Location. Ab in die Untergründe von Malle. Zu ohrenbetäubenden Bässen feierten die Urmis sich selbst und ihre ersten gemeinsamen Ferien. (Kurzer Exkurs: nächstes Jahr plant unser Reiseführer erneut eine Reise für uns. Stay tuned). Die 1 Liter Gefässe wurden einfach nicht leer. Egal wie oft man an seinem Vodkalemon nippte, es wurde nicht weniger. Muskelkater vorprogrammiert. Es gab alles: Scharade spielen, Rettungs-Knutscher und den Speck schütteln, Tinnitus,….
Gegen 00:30Uhr verliessen wir den Keller und stürmten den Balkon und sahen eine fliegende Sonnenbrille. Unser Reiseführer (und alle Personen, welche die Wette daraufhin gewonnen haben) profitierte enorm vom Ortswechsel. «…» aus Jugendschutzgründen zeniert.
Beim 2. Kellerbesuch mussten wir feststellen, dass nach 3Uhr morgens nur noch kaputte Menschen dort anzutreffen sind. Glücklicherweise zeigte uns der Fingerbrecher-Jerry später den Heimweg – er legte wahrscheinlich die doppelte Wegstrecke zurück, nutze dafür das gesamte Trottoir. Aus uns bekannten Gründen durfte Fingerbrecher-Jerry nicht in seinem Zimmer übernachten. Er musste umZIEHEN – ein hilfsbereiter Urmi griff ihm dabei um die Arme.
Die Gutenachtgeschichte durfte auch nicht fehlen. Diesmal war die Vorstellung spärlicher besucht – aber ebenso toll. Aus Zimmer 626 soll man bis in die Morgenstunden hinein noch Würggeräusche gehört haben – ob das an der Schoggimilch-Vodka Kombination lag?
Nach 05:30Uhr schleppte sich noch der letzte gequälte Urmi von Zimmer zu Zimmer, um noch einen Geräuschneutralen Schlafplatz zu finden.

Eure 
Ella maestra

Malle Tag 2 – Party Edition
Aufgestanden sind wir heute schon früh. Einige wahren schon um 07:30 auf den Beinen, andere drehten sich seit 05:45 wach im Bett hin und her. Nach einer angenehm gekühlten Nacht, stürzten sich die ersten Urmis aufs Zmorgenbuffet. Ein all you can eat Buffet kennen eigentlich nur Major und Präsident von den feinen Aperos an der Fasnacht, dennoch fanden sich die Urmis schnell am Buffet zurecht. Fazit: Speck, Würstchen und die Brötchen schmecken scheisse. Ansonsten war es voll oke. Später spaltete sich die Urmigemeinschaft. Die eine Hälfte wollte keinen spass haben, und entschied sich dafür, beim Pool zu bleiben und ihr ehrenloses Fleisch in der rozigen Poolgülle zu bädelen. Die alpha Urmis haben sich ins Bamboleum begeben um sich dem göttlichen Hopfensmoothie hinzugeben. Simon der erlöser hat sich später zur geselligen runde begeben, da er die anderen Urmis, welche sich beim Pool befanden noch retten wollte. Er schaffte es nicht. Einige Getränke, verteile Snuus an ahnungslose Deutsche, schwitzige WC sitzungen und Gespräche mit schweizer Frauen später, begaben sie die 5 tapferen Urmikrieger wieder in die sicherheit des Hotelkomplexes. (Geheimtipp: Lumumbas zum Zmorgen sind der Bänger). Auch die Alpha-urmis liessen Ihre gliedmassen in dem kühlen nass des Hotelpools abkühlen. Nach einer kurzen Siesta gab es fiesta im Zimmer 626. Kinoabend war angesagt. vier Tapfere Urmis gönnten sich zum entspannen noch den kulturträchtigen Film : Team Amerika. Schläuer, gescheiter, inteligenter, ausgeschlafener und befriedigt haben die vier Urmis glücklich das Zimmer verlassen. Zum Znacht hat uns Jerry in ein romantisches Restaurant geführt. 20 Helmuts und 5 Sonnenbriller reicher haben die Urmis das Restaurant wieder gesättigt verlassen. Heute wollten es die Urmis wissen. Als sie den leeren Partykeller betraten, dachte noch niemand daran, dass der abend so grandios sein werden würde. Es wurde ausgelassen getanzt. Die ersten Drinks wurden im nu vernichtet. Doch schon der zweite Liter Vodka Lemon wurde nicht im selben Tempo runtergeorgelt wie der erste. Zum glück hatten einige Urmis die glorreiche Idee, eine schoggimilch – alkohol mische zu geniessen. andere mischten Jägermeister und Fanta im Litermass. Lecker Lecker. Tanzscharade, Linedance und viele Füdlis später begaben sich die Urmis in den Oberen stock des Partytempels. Es wurden T-Shirts ergattert, Limbo getanzt, Deutsche ausgelacht und die grosse Liebe gefunden. Als die ersten Urmis die gesellige runde bereits verlassen haben, hat sich der harte Kern nochmals in den tobenden Parzykeller begeben. Was dort alles passiert ist, kann ich leider nicht mehr genau sagen. auf jeden Fall ein gelungener Abend.
Euer El Borracho

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