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Fasnacht 2024/25

🎺 Fasnachtssamstag

Nach einem langen Jahr Wartezeit war es endlich wieder soweit und der legendäre Fasnachtssamstag war gekommen. Während einige noch Mühe hatten den gestrigen Abend zu verdauen, waren andere sichtlich mit einer Energie unterwegs, die einem Flummi auf Koffein glich. Egal wie das Käterli gerade war, dieses Spektakel wollte kein Fasnachtsfanatiker verpassen. Zu Gast in diesem Jahr waren die Rampassä und die Muota-Gnomä. Mit diesen beiden Gastguggen konnte der Abend nur unvergesslich werden.

Bereits beim ersten Schritt in die Seerütihalle war klar: Heute wird nicht nur gefeiert, sondern auch ordentlich hineingeleert. Eine Urmin hatte zweiteres leider ein wenig falsch verstanden und dabei das Wort hinein mit aus verwechselt. Um ja keinen edlen Tropfen zu verschwenden wurde prompt alles auf- und sogar ausgesaugt. Wobei jedoch diesem Mitglied schnell klar wurde, dass Parfüm und Likör nicht die beste Kombination sei.

Nach einer kreativen Schminksession, bei der nicht nur die Gesichter der Urmis, sondern auch ihre Laune mit mehr Farbe versorgt wurden als ein Pfingstrosenstrauss, ging es dann so richtig los. Der Weg zur ersten Station war gepflastert mit „Rhythmen“, in Form von übermotivierten auswärtigen Chuchispielern, die auch so gerne bei den anspruchsvollen Rhythmen der Urmis mitspielen wollten. Die Urmis gaben mit den Gästen ihr Bestes und erzeugten dabei ein akustisches Feuerwerk, das den Urmiberg erbeben liess.

Als sie die erste „stationäre“ Versorgungszone erreichten, wurden sie von den Negus herzlich empfangen, die schon beim ersten Blick in die verzierten Gesichter der Urmis wussten, was es zu tun galt: Um weiterhin auf diesem Höchstniveau zu performen, brauchen die musikalischen Genies weitere Energie. Natürlich in Form von Shots, einem „Negus-Spezial“, ein Elixier, das in der Nähe von Mordshunger und Durst gleichwertig in den Körper eindrang und alle Fasnachtsgeister erweckte. Schnell wurden noch die ersten Lieder gespielt, bevor sich die ganze Truppe in die umliegenden Beizen verteilte, um ihre Kehlen weiterhin feucht zu halten.

Die Urmis zogen mit ihren Gästen von Beiz zu Beiz, gaben ihre Lieder zum Besten und verzauberten die Lokale mit einer Melange aus Getanze, Gesinge oder Ballonkopfball, wobei das Ja-Wort bei letzterem eine ganz andere Bedeutung bekam. Immer weiter und weiter ging es, bis man sich schliesslich am letzten Auftrittsort wiederfand. Hier vereinten sich nochmals alle Fasnachtshungrigen, um den Urmis, Rampassä und Muota-Gnomä ein letztes Mal die Ehre zu erweisen, ihr Glanzstück, das Medley, zum Besten zu geben. Einige Urmis versuchten sich dabei weiterzubilden und versuchten sich prompt an anderen Instrumenten, was mehr oder eben in diesem Fall eher weniger geklappt hatte.

Der offizielle Abschluss des Abends zeigte dann noch einmal, warum der „Schüttelwagen“ seinen Namen mit Stolz trug: Schon während des letzten Auftritts wackelte und schüttelte der Wagen, als würde ein überzuckerter Haufen von Duracell-Häschen darin toben. Nach dem Instrumente versorgen verteilten sich alle in der Halle, der Kaffeestube oder schliesslich in eben jenem Schüttelwagen, der sich mit jeder Stunde gefühlt noch mehr bewegte als ein betrunkener Zappelphilipp.

Fazit: Huere schön gsi mit üch!

Eure la pequeña

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Fasnacht 2024/25

🎺 Guggernacht Steinhausen

Nach einem gelungenen und sehr kurzweiligen SchmuDo stand schon der Fasnachtsfreitag an. Dieses Jahr durften wir wieder an die Guggernacht Steihuuse. Ehrgeizig wie wir sind, probierten wir uns dieses Jahr ausserdem noch an einem Weltrekord, aber dazu später mehr. Nebst dem Weltrekord-Versuch freuten wir uns aber auch sonst sehr, wieder an diesem großartigen Anlass teilzunehmen.

Für einige fleissige Urmis ging es schon am Mittag los. Pünktlich oder weniger pünktlich traf man sich in der Seerüti-Halle und fing an für den FasiSamstig aufzustellen. Währenddessen fing sich der Proberaum mit Urmis, Wären-gerne-Urmis, Urmi-Sympathisanten und Vielleicht-noch-zukünftige-Urmis an zu füllen. Es wurde sich wie immer fleissig vorbereitet auf den bevorstehenden Abend. Irgendwann trafen dann auch noch die Bautruppe der Urmis ein und die Bande war komplett. Die letzten Gesichter wurden noch zum Kunstwerk bepinselt und die letzten, wunderschönen Urmis wurden abgelichtet.

Dann war es so weit, der Weltrekord stand an. Aber dafür muss ich ein wenig ausholen. Um genau zu sein 2 Jahre. Damals, als wir das letzte Mal in Steinhausen waren, durften wir als letzte Gugge den Abend abschliessen. Dieses Jahr, durften wir so früh wie noch nie zuvor spielen. Wir versuchten uns am Weltrekord in der Kategorie «Baldester Auftritt nach dem Aussteigen aus dem Car». Schon beim Verladen waren wir ganz nervös. Wird uns der Coup gelingen? Schaffen wir es die Bühne zu finden und rechtzeitig unsere Lippen zum Flattern zu bringen? Viele Fragen stellten sich die Urmis, aber eines war sicher. Am Carfahrer sollte es nicht scheitern, denn wir wurden natürlich wieder von Christian/Christoph (wie au immer) chauffiert (Es RIESE Dankeschön für die super Carfahrte mit dier, hoffentlich chunsch nächst Jahr wieder!) Aber jetzt zurück zum Geschehen. In Seewen abgefahren merkte unsere Tourmanagerin Relanie Mickenbacher (Name der Redaktion bekannt), dass sie doch prompt all ihr Geld im Proberaum vergessen hatte und so machte der Car schon nach 20 Meter seinen ersten Stopp. Unseren Chauffeur brachte das nicht aus der Ruhe, nach dem holprigen Start gab er umso mehr Gas und fuhr uns nach Steinhausen.

Dann hiess es «Auf die Instrumente – Fertig – Los!». Die Urmis warfen sich förmlich aus dem Car, schnappten ihre Instrumente und schritten gezielt in Richtung Festareal. Auf dem Weg dorthin wurde nochmal überprüft, ob man die richtigen Liedanfänge auswendig gelernt hat oder nicht. Und dann war es Zeit. Die Luft war zum Reissen gespannt, würden die Urmis das Unmögliche schaffen?

Pff, natürlich schafften sie es. Schon nach den ersten Tönen war klar, die Urmis BÖRNten für solche Herkulesaufgaben, Herkulesaufgaben wie als St. PAULI den FC Bayern München 2:1 bodigte und so zum Weltpokalsiegerbesieger wurde. Das Publikum freute sich und schnell waren die Urmis der TALKIE of the town. Wir beschenkten das Publikum förmlich mit SCHOKO DROPS und zeigten, dass auch MATTI Posaunen laut tönen können. Ich würde sogar so weit gehen, dass sich dieser Auftritt angefühlt hat, als hätte man einen 1.5m grossen HECHT aus dem Wasser gezogen. Und ich bin mir sicher, es werden auch in den kommenden Jahren noch Geschichten von diesem Auftritt kursieren, in dem man sich erzählt «Weisch nu d’Urmis, ANNO dazumal…». Alles in allem, geiles Publikum, geiler Auftritt, geil.

Nach diesem Auftritt packten die Urmis ein, fuhren nach Hause und legten sich schlafen. NATÜRLICH NICHT! Sie begaben sich zuerst auf einen langen Spaziergang zum Car, denn dieser musste gefühlt im nächsten Dorf auf uns warten. Nach dem Einräumen hiess es «Dasselbe noch einmal!» und eine weitere Odyssee wurde angetreten. Einige Urmis versuchten ihre Gelenke zu schonen und wollten unser tolles ÖV-Netz benutzen, doch leider war die Haltestelle aufgrund der Fasnacht geschlossen (Scheiss Fasnacht, wer denkt sich so öppis uus?!).

Endlich auf dem Areal angekommen, hydrierten sich die Urmis wieder mit kalten, stark isotonischen Getränken und machten das Festgelände unsicher. Es wurde gekaffnet, gejasst, gefestet und Fertignudel-Gerichte verzehrt. Nach einer Weile war es dann endlich Zeit für die Guggenverpflegung.

Viel Sauce und viel mehr Reibkäse später, schaltete man in den zweiten Gang und fing richtig an zu feiern. Es wurde über Pauken-Techniken diskutiert, Dance-Battles ausgetragen, diverse Bars aufgesucht, Festgarnituren auf ihre Limits getestet und an Zauberstäben herumgeschnuppert.

Letzteres möchte ich ein wenig genauer erklären, da es doch viele Fragen aufwirft. Nachdem man sich in der Kaffeestube eingenistet hatte, kamen einige Lauitoblerendi und Bögäspeuzende Kakophoniker hinzu. Sie erzählten uns von ihrem neuen Zauberstab und erklärten uns wie man mit diesem alle Gerüche, welche man sich wünschte, wann immer man will, riechen konnte. Und so stellte sich ein tapferer Gannick Yerber (Name der Redaktion bekannt) diesem neuartigen Wunderwerkzeug und nahm einen kräftigen Schnuuf. Ob der Zauberstab nun nach Füdlispalt roch, weil einige LTBler und Bogäspeuzer diesen Zauberstab vorher an Orten hatten, an welchen die Sonne nie scheinen wird, oder weil unser Urmi sich diesen Geschmack ganz fest wünschte überlasse ich eurer Fantasie.

Um 01:00 war es dann so weit. Es wurden die kieligen Villiger gezückt und angezündet, zu unserem Glück durften wir uns gleichzeitig von den Sattler und Steinen Tönen berieseln lassen und ein Urmi hatte sogar das Glück und durfte seinen grössten Wunsch in Erfüllung bringen und die Fahne schwingen.

Nach dem Auftritt der beiden Nachbarguggen machten wir uns auf den Weg zum Car. Zum Glück holte uns dieser in der Nähe des Festgeländes ab und so wurde uns eine dritte Wanderung erspart. Zwei Urmis machten aber bei all den Standorten ein Durcheinander und so geschah es, dass diese am falschen Ort warteten. Zu ihrer Verteidigung muss man natürlich sagen, dass einer der beiden noch von Füdlispalt-Gerüchen benebelt war der andere beschäftigt war, seine «gewonnene» Bank nach Hause zu tragen. Jä nu.

Auf der Heimfahrt zeigten wir unserem Chauffeur noch einmal, wie schön wir singen konnten und beglückten ihn ein letztes Mal in dieser Fasnacht mit grösstenteils regionalen Dauerbrennern. In Seewen angekommen, wurden die Instrumente im Seerüti ausgeladen und dann fuhr man die altbekannte Route Proberaum – Ibach – Schwyz – Seewen. Die meisten Urmis machten sich auf den Heimweg. Doch nicht so zwei besonders starke, schöne, intelligente, talentierte und charismatische Urmis. Sie wollten es wissen und riefen die Afterparty aus. Aagseid – die ganz Gugge, gmacht – 2 Lüüt, Differenz – meh als 25 Tittis. Sie feierten noch ausgelassen ein Stündlein im Proberaum bevor auch sie sich auf den verdienten Heimweg machten. Doch wenn man gut hinhört im Proberaum, hört man heute noch wie Zhillip und Bavid die Proberaum-Hymne grölen.

Auf eine weiterhin wundervolle Fasnacht!

Euer El Abuelo

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Fasnacht 2024/25

🎺 SchmuDo 2025

Endlich war es so weit, der SchmuDo und somit die schönste Zeit des Jahres war da. Schon lange wurde er herbeigesehnt. Und trotz Nieselregen pilgerten die Urmis voller Vorfreude nach Schwyz, um mit den schönsten Gwändli von allen die Massen zu begeistern.

Pünktlich um 13.00 (und für eine*n schlecht informierte*n Urmi um 13.15 Uhr) ging es los und die Urmis gässleten in Richtung Café Millennium. Vom Regen in die Traufe mussten die feucht fröhlichen Urmis leider feststellen, dass das Mill-Andy noch im Bett war und zottelten deshalb weiter ins Bistro zum Bären, um dort eine Stärkung in Form des beliebten Hopfensaftes einzunehmen.

Dies sollte lediglich der Anfang einer lang anhaltenden Misere sein, denn wie die Urmis feststellen mussten, wollten die Beizer von Schwyz den SchmuDo lieber zuhause, als hinter den ehrwürdigen Tresen verbringen.

Ein gelungener Auftritt auf dem Hauptplatz und ein noch gelungeneres Gässlen in Richtung Hinterdorf später, fanden die Urmis nach langer Suche Unterschlupf in der Gaststätte «zum Hirschen», wo sie von Eugen und noch mehr köstlichem Hopfen begrüsst wurden.

Nach einigen weiteren Halten wurde es Zeit für das traditionelle «Haarus» auf dem Hauptplatz, zusammen mit den anderen Guggen aus dem Talkessel. Und das keinen Moment zu früh, denn manch ein*e Urmi zweifelte an den schwindenden Fähigkeiten unseres Majors und Chef-Rythmer.

Mit den offiziellen Programmpunkten abgeschlossen, wurde es endlich Zeit für die «Fletzchilbi»! Während einige unehrenvolle Urmis den Weg nach Brunnen einschlugen, machten sich die anderen auf zur Beizentour. Um den Zusammenhalt der Gruppe zu garantieren wurde ein entwendetes Absperrseil zur Hilfe genommen. Um unseren Major, genannt Zimone, nicht zu verlieren, griffen einige ausgefuchste Urmis zu drastischen Mitteln. Sie fesselten den etwas verwirrten Major mit zuvor erwähntem Absperrseil, damit er auf der Tour nicht verloren ging.

Doch all die Hilfe sollte nichts bringen, denn nach nur 2 Halten wurde es Zeit für Ihn, den langen Weg nach Hause einzuschlagen. Selbst in dieser schweren Stunde vergass er aber seine Pflicht nicht und liess die Urmis noch einige Male «montieren», bevor er ins gemütliche Bettchen plumpste.

Der Rest der Urmis beendete unterdessen die Beizentour, fand neue Freunde, trank Met und andere aussergewöhnliche Getränke und feierte durch die ganze Nacht. Oder so wurde es mir zumindest erzählt, denn eure La Petirroja musste bald schon nach Vollendung der Beizentour nach Hause, um das Wasserkloset zu hüten.

Auf eine gelungene Fasnacht!

Eure La Petirroja.

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Fasnacht 2024/25

🎺 BSZ Fasnachtsball 2025

Früh trifft sich gut, hiess es heute. Denn noch vor 18.00 Uhr wurden die Instrumente verladen, was einer mathematischen Gleichung glich. Die freudigen Helfer, Instrumente und gehopftes Wegwasser wurden nach Addis-a-Seeba gebracht. Der Treffpunkt war bei der BSZ Seewen.
3/4 der Urmis versammelt, wurde das «Ballgelände» erkundet. Für uns gab es sogar einen separaten Raum. Platz genommen und schon den ersten Tisch zerlegt. Daraufhin machten sich unterhopfte Urmis auf den Weg, dies auszugleichen. Sie kamen, sahen und siegten zum billigeren Preis.
Nach einer zweifachen Runde Essen wurde sich künstlerisch in den Gesichtern ausgetobt. Währenddessen wurde auch noch ein Dessert serviert.
Dann hiess es kurz den Negus beobachten,

Instrumente holen und bereitmachen für den musikalischen Teil. Kurzerhand wurde das Zepter von einem anderen Major übernommen. Das Publikum war Feuer und Flamme.
Instrumente versorgen ist ebenfalls nicht das Einfachste. Welch ein Malheur, der Instrumentchauffeur ist dabei fast zerquetscht worden, da Plaudern und Türe schliessen gleichzeitig nicht funktionierte. Alles im Proberaum wieder fein säuberlich versorgt, rollten weiter tapfere Helfer an. Grund: Die fünf ersten Helfer hatten die komplette Schminke vergessen. Ein grosses Desaster.

Wieder zurück am Fest waren von 25 noch 8 trinkfeste Urmis da. Durch die Heimguggä wurde nochmals so richtig eingeheizt und ein «Cotton Joe»-Tanz liess alle ausser Atem kommen.

Im Anschluss wurde beschlossen, eine Beizentour durch Addis-a-Seeba zu machen und Werbung für den Häxä-Chessel zu machen. Gespräche stehen dabei leider unter Urmidatenschutz und können nicht wiedergegeben werden.

Am Ende wurde es tragisch, ein kleines Verbrechen machte Addis-a-Seeba unsicher. Dies ist jedoch eine andere Geschichte.

Eure recorrido gerente

ACHTUNG, BLAULICHT NEWS!
OFFIZIELER FESTBERICHT FERTIG!
STARKE NERVEN ERFORDERLICH

Ein gelungener Auftritt, begeistertes Publikum und einigermassen kühles Bier. Voller Euphorie, dass auch ein paar der hartnäckigen Seeber Fasnacht Bieruntersetzer ihren Weg in die lokalen Beizen von Seewen-City gefunden haben, begaben sich die auswärtigen Urmis auf den Heimweg. Belustigt über zwei rangelnde, sehr beschwipste Personen setzten sie sich ins warme Taxi und fuhren Richtung Schwyz.

Auf die zwei letzten verbliebenen Seeebner Urmis wartete jedoch noch ein unerwartetes und doch auch eher ungewolltes Abenteuer. Zu Beginn war unklar, was ihnen mehr Unbehagen bereitete – war es die Alarmanlage der populären Dorfbäckerei oder doch das Echo einer Auseinandersetzung? Schlussendlich sind wir uns einig, dass es wohl der offene Knöchelbruch des angeblich berühmt-berüchtigten Fentanyl-Junkies war. Trotz leichter Benebelung wurde dem «tapferen Titti» selbstverständlich erstklassig Erste Hilfe geleistet und die Fachkräfte wurden alarmiert. Erleichtert, dass sie dieses Mal nicht die Betroffenen, sondern die Helfenden waren, offenbarten sie der Polizfi ihre Beobachtungen, auch wenn nicht ganz klar war, wie glaubhaft die Aussagen der leicht beschwipsten Urmis waren.

FUN FACT
(Unsere Lieder Soundi und Medley eignen sich ausgezeichnet als Taktvorlage einer Herzrhythmusmassage, auch wenn Highway to Hell wohl für immer mein Favorit bleiben wird.)

Ciao miau

Senorita Dedo Torcido

Fasnacht 2024/25

🎺 Fasnachtsparty Bennau

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind,
es sind die Urmis mit geschminktem Grind.
Sie halten ihre Getränke wohl im Arm
auf dem Weg nach Bennau, voll Mut und Charme.

Mein Urmi
Was birgst du so bang dein Gesicht?
Siehst du das tolle Festgelände nicht?
Das Festgelände mit Partyhalle und Kaffeestube?
Mein Urmi, es ist eine Goldgrube.

Ja, liebe Leserinnen und Leser, für manche waren die Festivitäten in Bennau dank dem kleinen roten Böng tatsächlich eine Goldgrube. Aber dazu später mehr.

Die einen trafen früh, die anderen noch früher im Proberaum ein und die wunderschönen Gesichter wurden in wenigen Minuten oder Stunden noch wunderschöner. Das neu etablierte Schminkaufbewahrungssystem wurde wahrlich auf die Probe gestellt. Die Autorin des vorliegenden Festberichts wagt zu bezweifeln, dass die Farben jetzt noch so sorgfältig sortiert sind wie es sich unsere Ordnungsfanatiker wohl so sehnlichst wünschen. Jänu.
Pünktlich um 18 Uhr wurden die Instrumente in die noble Kutsche verladen, der wir die letzte Ehre erweisen durften. Die lukrativen Angebote unsererseits zogen leider nicht und so hiess es für den Car nach letztem Samstag: Nächster Halt «Export». Auf dem Weg nach Bennau wurde geplaudert, gejasst, sehr feiner Apero geschmaust und fleissig die Kehle befeuchtet. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass wir hohen Besuch an Bord hatten. Zwei ehemalige Urmis stillten ihr Guggen-Heimweh und begleiteten uns zu den Biberchrousern. Zudem wollten drei junge Aspirantinnen (oder wie andere Artgenossen sagen würden: «drei junge Bibeli». Bei diesem Ausdruck kommt der Autorin aber das kalte Kotzen und sie rät dringendst dazu, diese Bezeichnung sofort aus dem Vokabular zu löschen) Guggenluft schnuppern und traten die Reise mit uns an.

Angekommen bei den Biberchrousern wurden wir drei Mal glücklicherweise nur fast über den Haufen gefahren, wodurch aber die Bedingungen für die Ansprache unserer Tourmanagerin massiv erschwert wurden. Beladen mit unseren Instrumenten suchten wir das Festgelände auf und begannen, uns die Zeit zu vertreiben. Schliesslich dauerte es noch geschlagene siebeneinhalb Stunden, bis wir unsere Fans musikalisch beglücken konnten. Einige Urmis stillten ihre knurrenden Mägen mit Pommes, Burger oder einer feinen Wurst, andere hatten noch einen Schieber auszujassen und wieder andere erkundeten erstmals das Partygelände. Und was sie da für eine Entdeckung machten, war sondergleichen. Wie eingangs erwähnt, spielen die roten Getränkegutscheine hierbei eine tragende Rolle. Die ganz gewitzten Urmis unter uns fanden nämlich heraus, dass man mit nur EINEM dieser Zettel eine GANZE Flasche Holunderwein im Wert von 21 Franken gratis und franko erhielt. Liebe Biberchrouser, wir sind Fan von eurem System und euren fairen Preisen. Da könnten sich andere Guggen ein Vorbild nehmen…(*hust* 14 Franken für ein Turbo Mate *hust*). Nun ist es wohl keine Überraschung, dass an diesem Abend Holunderwein hoch im Kurs war. Zwei Urmis lebten sich kreativ aus und mischten dem Holunderwein noch ein weiteres edles Tröpfchen bei. Vielleicht bald das neue It-Getränk?

Während sich einige Urmis vor politischen Diskussionen zu drücken versuchten (mit grosser Wahrscheinlichkeit haben sich diverse Demonstranten nach der Demo in Einsiedeln nach Bennau verirrt), hatten andere mit medizinischen Problemen zu kämpfen. Von Schweissausbräuchen (vermutlich zurückzuführen auf die Wechseljahre) über Hexenschüsse bis hin zu aus- und wieder eingespickten Kniescheiben, man könnte meinen, die vielen Feste hänken den Urmis langsam an…oder werden wir einfach nur alt?

Dass wir zusammen stärker sind, merkten wir an diesem Abend nicht nur bei den erfolgreichen Quizduell-Runden, sondern auch beim Abwimmeln von Verehrern. Teamwork makes halt eifach the dream work.

Viele anmutige, synchrone und geisslechlepfende Tänze später war dann endlich der grosse Moment gekommen. Pünktlich um 1.15 Uhr machten wir uns bereit zum Montieren. Ahgseid: trotz später Stunde solider Auftritt. Gmacht: absolut überzeugender Auftritt, der das Publikum förmlich zum Brodeln brachte (inklusive gut gespieltem Lost). Differenz: Plus 1000 Aurapunkte. Herrlich. Nun war es auch schon wieder Zeit für die Heimreise. Einige gönnten sich noch eine kleine Mahlzeit vom Grillstand und nahmen dafür sogar in Kauf, den Car fast zu verpassen. Die feinen Speisen landeten aber nicht nur in unseren Mägen: Ein mit Senf beschmiertes Wurstbrötli wurde in hohem Bogen auf die Windschutzscheibe des Autos von Gannick Yerber (*Name von der Redaktion geändert) geworfen und von dessen Scheibenwischer leidenschaftlich verstrichen. Dieser Schabernack hatte aber fast verhängnisvolle Folgen. Um ein Haar wäre nämlich Bavid Dennet (*Name von der Redaktion geändert) angefahren worden. Glück gha.
Feuchtfröhlich wurde auf der Heimfahrt ein Bänger nach dem anderen zum Besten geben. Aber nicht alle schienen mit der Songauswahl zufrieden zu sein. Nachdem ein Urmi am Fest ihre Kleptomanie auslebte und einen Hut stahl, war nun schon zum zweiten Mal kriminelle Energie zu spüren. Plötzlich hat sich jemand ins Musigböxli reingehackt und «Griechischer Wein» a.k.a. «Holunderwein» übersprungen. Diese kriminelle Schandtat wird sicherlich noch geahndet. Während es für einige kaum laut genug sein konnte, freute sich unsere Passenger Princess dank ihrem neuen Lärmblockierungsgadget über die ungewohnte Stille. Nach einer kurzen Fahrt waren wir schon angekommen im Proberaum und es hiess: Ab nach Hause. Ein verschlafener Urmi suchte zwar am Bahnhof in Seewen noch die Afterparty, musste aber dann auch einsehen, dass für heute einfach gnueg Heu dunne war.

Dasselbe gilt auch für diesen Bericht, der jetzt wirklich lang genug geworden ist.

Es grüsst euch herzlich,

Eure La Ronquera

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Fasnacht 2024/25

Rigigusler Jubiläum 2025

„Morn bini öppe am 15:00 im Proberuum“. Diesen Worten Glauben zu schenken ist etwa gleich dumm, wie eine Krumme auf der falschen Seite anzuzünden, oder sich zu bücken, während sich ein feines, kühles, goldiges Bierchen in der Bierhaltertasche befindet. Denn um 15:00, war der Mann mit dem Schlüssel noch nicht im Proberaum, dafür schon unzählige Urmis, welche ungeduldig im Kalten warten mussten. Einige Minuten später können sich dann alle Urmis im gemütlichen, ordentlich aufgeräumten und sauber geputzten Proberaum einrichten und schon mal die ersten Aufbaugetränke geniessen.

Wir befinden uns im Jahre 2025 n.Chr. Alle Urmis sind über das neue Schminksystem informiert… Alle Urmis? Nein! Ein unbeugsamer Urmi hört nicht auf, den Informationen Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die Urmis, die dieses grandiose System entwickelt haben… So wird dieser Urmi in flagranti dabei erwischt, das Schminksystem über den Haufen zu werfen. Doch dieser Zwischenfall konnte in letzter Sekunde korrigiert und getadelt werden. 

Als fast alle Urmis geschminkt waren und genügend gegärte Hopfensäfte intus hatten, machten sie sich auf den Weg Richtung Küssnacht. Einige Urmis gönnten sich eine Busfahrt nach Küssnacht, andere wurden von grosszügigen Urmis chauffiert, während sie über die Lautsprecheranlage von Enrique Iglesias besäuselt wurden.

SECURITY BREACH DETECTED!
ATTACKE AUF FESTBERICHT BY LA CAMBIANTE.
!WARNING!
NACHFOLGENDE INFORMATIONEN NICHT VON El BORRACHO GENEHMIGT!

Inoffizieller Festbericht

In der Nacht der Jubiläumsfeier der Gusler wurden wir Zeugen von einer hinterhältigen Intrige.

Im Namen des Zusammenhalts und der Freude an Abenteuern fand sich die holden Urmis zusammen. Wie im Vorhinein besprochen, sollte heute auf die Edel-Kutsche (Car) verzichtet werden und stattdessen eine Reise in der Holzklassen-Kutsche (Bus) bevorzugt werden. In der Gruppe fanden sich zunächst viele Befürworter für diese beschwerliche, jedoch durchaus abenteuerliche Art des Reisens. Der Weg ins Tal der geküssten Nacht (Küssnacht) sollte andauern, bis der Sand im Stundenglas durchgeronnen sei.

Als es dann jedoch Zeit wurde, die Kutsche, welche sonst nur vom bürgerlichen Volke genutzt wird, zu besteigen, blickten wir in verschämte Gesichter. Wie sich schändlicherweise herausstellte, waren einige Urmi-Backen doch zu sehr gepudert, als dass sie sich auf solch Holzstühlen niederlassen könnten. Die edlen Herren und Damen waren sich zu fein für derartige Strapazen und bevorzugten den metallernen Gaul (Auto) zu verwenden.

Geschockt von der Schwäche, die die Urmis in dieser Sekunde an den Tag legten, erhoben sich fünf tapfere Krieger aus der Menge. Mit Mut in ihren Herzen beschlossen sie dennoch das Abenteuer auf sich zu nehmen.

Schon nach wenigen Minuten auf der klapperigen Kutsche zogen sie die Aufmerksamkeit auf sich. Imponiert von ihrer Kriegsbemalung, wurden sie sogleich von der Magd Marie-Theres angesprochen. Sie war heute zu Besuch auf dem Dorfplatz um das frohe Rumtreiben der Volkstänzer (Nüsseler) zu bestaunen. Begeistert von unseren Gesprächsthemen gesellten sich auch Jost-der Fasnachts Liebhaber und seine Gemahlin Gabi-mit der schwachen Blase zu uns.

Einige holperige und kurvige Minuten später brauchten wohl nicht nur ihre Mägen eine kleine Pause. Der nikotinverzehrende Augustin der Kutscher fand im vitzigen Nau (Vitznau) eine geeignete Raststätte, um seinem Verlangen nach einer Pfeife nachzukommen. Dies ganz im Glück von Gabi-mit der schwachen Blase. Wie getroffen vom Blitz, sputete sie zum nächstliegenden Aborterker. Doch Fortuna war ihr gewogen und noch zur rechten Stunde kehrte sie wieder zurück.

Im Verlaufe der weiteren Fahrt, mussten sich die stärksten aller Starken Urmis eingestehen, dass ihre Blasen nicht so stämmig waren wie sie selbst und eher der von Gabis ähnelten. Heilfroh endlich in Tal der geküssten Nacht angekommen zu sein, entschieden sich zwei der Truppe die nächstgelegene Hausmauer mit Harnstoff zu schmücken. Die verblieben drei entschlossen den weg zu Fuss weiterzuführen, um ihre Augen von solch sündhaftem Anblick zu bewahren. Vorbei am Garten Eden, trafen sie bald schon bei der Jubiläumsfeier ein.

Mit viel Charm und einer gekonnte List, schafften es die drei Verbliebenen, schon vor Eröffnung, Einlass auf das Gelände zu erhalten. Und nun konnten auch sie (auf wesentlich stilvollere Art und Weise, als jene zuvor) ihren Körper von Harn befreien.

Der hulde Knecht Ben war noch so freundlich, ein Gemälde der drei Verbliebenen zu malen. Wahrlich ein Bursche mit jugendlicher Tugend.

Immer noch in der Annahme, dass es sie waren und nur sie allein, welche sich am richtigen Ort eingefunden haben, warteten sie sehnsüchtig auf die anderen der Urmi-Gesellschaft. Am Horizont erblickten sie, die mit Instrumenten bebuckelten Anderen, die auch noch die Güte besassen, das ihre güldene Instrument mitzubringen. Diese Tat liess sogleich auch jeglichen Groll verklingen.

So beschlossen sie des Friedens willen, sich gemeinsam ein Hopfensüppchen von höchstem Kältegrad zu genehmen.

Geschrieben von der Feder von

La Cambiante

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END OF ATTACK!
WEITERER TEXT ENTSPRICHT WIEDER DEN OFFIZIELLEN INFORMATIONEN!

In Küssnacht angekommen wurden die Instrumente ausgeladen und sich auf den Auftritt, welcher schon um 20:00 angesetzt war, vorbereitet. Einige fanden noch genug Zeit, vor den „geilen Chärrä“ der Urmis zu posieren (Bild unten).

Es geht los. Time to Shine. Oder auch nicht… Aller Anfang ist schwer, doch dieser war schwerer. Nichtsdestotrotz haben sich die Urmis nochmal aufgerafft und die restlichen Tänze z Bode gespielt. Grandios.

Nun hatten wir richtig viel Zeit zum festen und feiern. Während einige Urmis die Instrumente ausladen gegangen sind, zurückgelassene Fast-Nüsslerköniginnen abgeholt und diese im Mecäs geschminkt haben, tobten sich andere Urmis so richtig aus. Das Fest wurde wortwörtlich auseinandergenommen.

Wenn einem Urmi eine reizende Dame auffällt und er diese Dame besser kennenlernen will, gibt es viele verschiedene altbewährte Sprüche, welche schon über Generationen einwandfrei funktionieren. Da gibt es beispielsweise den einfachen Satz «Würdest du tanzen, wenn ich dich fragen würde zu tanzen?» oder «Flieg mit mir zu den Engeln» oder «Glaubst du an ein Leben nach der Liebe?» oder einfach nur «Griiiiiiiiiichiiiiiiiiischeeeer Weiiiiiiiiiiiin». Dieses Mal hat sich ein Urmi aber eine besonders ausgeklügelte Variante ausgedacht, eine Dame zu bezirzen und befeuchtete Ihr Bein mit seinem Mageninhalt. Ob diese Mission geglückt ist, bleibt bis heute ein Rätsel. 

In der Kaffeestube wurde gejasst und gekaffnet. Die Shotbar wurde auseinandergenommen und in der Halle wurde ausgiebig getanzt. Um 01:00 Uhr wurde die obligatorische Krumme vor der Kaffeestube geraukt und Freundschaften mit anderen Guggen geschlossen. Ein besonders sozialer Urmi warnte alle schon von Weitem, und stellte klar, dass er «Hacke-Dicht» war.

Müde und überglücklich machten sich die Urmis wieder auf den Nachhauseweg. Genau so wie sie hingekommen sind. Mit dem Bus, oder mit der wunderschönen Stimme von Enrique im Ohr. Die Afterparty fand im Mill statt, wo sich bereits ein grosses Volk voller Priis-Nüssler versammelt hatte. Wir gratulieren unserer Urmi-Nüsslerin zur hervorragenden Platzierung. So ging auch dieser unvergessliche Abend zu Ende.

Euer El Borracho

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Fasnacht 2024/25

🎺 Jubi Ryyssbodäfääger 2025

Spaghetiiii! Nein, hier geht es nicht um meine Lieblingsspeise (welche sowieso Risotto wäre, aber na ja) sondern um ein Wort, welches uns Urmis half, möglichst schön zu lächeln. Denn heute war nebst dem Besuch in Seedorf auch noch das mehr oder weniger professionelle Photoshooting angesagt (Danke an unsere Fotografin). So trafen zu meiner Überraschung nicht nur einige, sondern fast alle Urmis früh im Proberaum ein. Alle wollten schöner als die anderen aussehen und so wurde sich sogar um die Plätze vor den Spiegeln gestritten (zum Glück haben wir dieses Jahr expandiert, sonst wäre es wohl zu einem grösseren Engpass gekommen). Nachdem sich alle fotografieren liessen, besprach man noch einige Themen vom letzten Wochenende, half dem ein oder anderen Urmi die eigenen Gedächtnislücken zu schliessen und freute sich im Allgemeinen auf das Fest und vor allem auch auf die Carfahrt.

Dann hiess es «Instrumänt iiladä!!», genug Flüssiges mitnehmen und einsteigen. Doch oh Schreck! Einige Urmis wussten nicht, dass in der Blase gespeicherte Flüssigkeit (Volksmund: Bisi) nicht die beste Form von Flüssigkeit für eine Carfahrt ist, und so wurde im Eiltempo noch schnell die Blase geleert und frische Flüssigkeit organisiert.

Abfahrt! Endlich wieder Car fahren. Das ist schon speziell, wenn man bedenkt, dass wir in der diesjährigen Saison nur bei 4 von 13 Festern mit dem Car unterwegs sind! Darum genossen wir die kurze Carfahrt umso mehr. Einzige Kritik meinerseits ist die fehlende Absprache beim Apero mitbringen, so wurden wir förmlich gemästet bei der riesigen Speisenauswahl im Car.

In Seedorf angekommen wurde zuerst der See und dann das Dorf gesucht (beides eher unspektakulär), bevor man dann von unserem langjährigen Paukenmajor instruiert wurde, wie das Platzkonzert und der Auftritt danach ablaufen wird. Laut Paukenmajor waren wir nach den Gastgebern, den Ryysboodäfääger (das Wort mit den meisten Vokalen, welches ich kenne) am Platzkonzert dran. Doch der Speaker rief dann die Smürfer-Spätzinder vor uns auf, welche wie der Name schon sagt, natürlich bereit waren sofort zu «zinden». Also liessen wir sie vor und hatten halt noch ein wenig länger schwitzige Hände. Danach waren wir dran, mit einem locker-flockigen Schoko-Drops läutete der Rhythmus das Platzkonzert ein, ein Börn und ein Pauli später versorgten wir unsere Instrumente wieder und verpflegten uns mit der Bolognese für arme Menschen (Ghackets und Hörnli), für die Vegis unter uns gab es die klassische Alternative «Öpfelmues und Hörnli». Leider hatten wir keine Zeit uns einzuleben am Fest, da wir schon um 21:00 den Auftritt hatten. Darum wurde kurzerhand entschieden zwei schnelle Runden Busfahrer zu spielen und dann die Instrumente wieder zu montieren.

Auftritt der Zweite!  Lied um Lied, Rhythmus um Rhythmus föhnten und riglääten wir die Zuhörenden weg (dagegen ist der Föhn ein schlechter Witz). Um während dem Auftritt nicht auszutrocknen, gönnten wir uns zwischendurch ein Schluck Minereal… mhhh so fein.

Nach dem Auftritt ist bekanntlich vor dem Fest und so machten sich die Urmis bereit, den Rest des Festgeländes zu erobern. Es wurden leuchtende Bändeli gesammelt, feine Shots degustiert, intensive WC-Gespräche geführt, nervenzerreisende Schieber gespielt und salsige Moves getanzt. Durch diesen ganzen Trubel vergassen wir Urmis die Zeit und plötzlich war es Zeit zu gehen. Dank einem gekonnten Manöver an der Fahrertür des Cars konnten wir verhindern, dass dieser ohne uns nach Schwyz düste.

Im Car testeten wir dann die neue Version des Singbüchlein. Es wurde gejohlt, getanzt und manchmal auch schön gesungen. Einige Urmis bedienten sich nochmals am Apero und nutzten diesen direkt als Wurfgeschoss. So wurden die beiden Delinquenten, Zorgan Graggen und Zhilipp Berg (Name von der Redaktion geändert) kurzerhand vom Carfahrer ermahnt und ausgebuht. Nach einer aufregenden und viel zu kurzen Carfahrt wurden die Instrumente wieder in den Proberaum versorgt. (Hier noch ein kurzer Dank für die reibungslose Fahrt an unseren Carfahrer Christoph, Christian oder doch Ivo?)

Da einige noch nicht genug gefeiert hatten entschied man sich im Proberaum noch ein, zwei oder drei Lieder zu singen, neue Getränke auszuprobieren und den Abend noch einmal Revue passieren zu lassen. Doch auch die schönsten Urmis brauchen ihren Schönheitsschlaf und so entschied man sich gemeinsam oder allein nach Hause zu gehen. Ade merci!

Euer El Abuelo

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Fasnacht 2024/25

🎺 Gnomäball 2025

Läck was ist das für eine Fasnachtszeit. Es sind 4 Jubiläen zum Feiern. Dieses Wochenende ist Halbzeit. Für das 2. Jubiläum sorgen die Muota Gnomä aus Ibach. Sie feiern 25 Jahre und wir dies gleich mit ihnen, auch wenn diesmal etwas anders. Denn ein Auftritt ist für d’Urmis nicht geplant.

Als unsere kleine, aber feine Gruppe die Eintrittssbändel erhielt wurde das Festgelände erkundigt. Nach einer kurzen musikalischen Unterhaltung beim Platzkonzert wurde die Burn out Bar erkundet. Wobei der Urmilaub 2025 Gespräch war.

An der Shotbar traf man dann auf die Ritter der Urmischlegel mit ihrem Gefolge. Dabei wurde gemunkelt, dass wir die 3 Runde des Shotspiels gewonnen haben. Wo sich der Pokal befindet, ist jedoch eine andere Frage. Wer sich jedoch zu lang darin aufhielt, wurde für den Rest des Abends mit einem Aluhut gesegnet.

21.00: Zeit den Mythechroser zuzuhören, dabei ging es richtig ab. Für das Geburtstagskind wurde noch ein Ständchen gesungen, wobei ein Urmi sich leicht irrte und mit《Happy Birthyday dear Laura》nicht mal die richtige Majorin alias Geburtstagkind angesprochen wurde.

Da wir dem Publikum ausnahmsweise einmal nicht einheizen mussten, floss reichlich Alkohol. Es wurde gelacht, getanzt, getrunken und akrobatische Einheiten gezeigt. Wobei ein Sturz nicht verhindert werden konnte, das Wichtigste dabei: das Bier wurde gerade gehalten und somit nichts verschüttet.

Die Kirchenuhr schlug 01:00 jetzt heisst es Kaffestubä und Chrumi, unsere Tradition. Was dabei besprochen und alles, was später noch passierte bleibt ein Geheimnis.

Als das Festgelände geschlossen wurde, suchten auch die letzten Urmis den Heimweg. Wobei gehört wurde das einer, ein Schlafplätzchen am Arbeitsplatz suchte, anstelle des eigenen Schlafgemachs. Zuhause angekommen hatten einige mehr als andere Schwierigkeiten mit dem Abwaschen der Gesichtsbemalung und schlimmer als bei jedem Kater aussahen.

Nächste & letzte Jubis für die Urmis: Ryyssbodäfääger & Küssnacht.

Eure recorrido gerente

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Fasnacht 2024/25

🎺 Bogäspeuzerball 2025

Ahoi! Oder wie ein Schiff sagen würde, bööö böööhh!
Dieses Wochenende fand der alljährliche Bogespeuzerball, unter dem Motto «Auf Hoher See» statt. In unserem Nachbarsdorf angekommen, bekamen wir direkt einen Schlag ins Gesicht. Die Steiner wussten doch tatsächlich nicht, dass Seewen SEEJBÄÄ! Ausgesprochen wird. Dieses Malör wurde natürlich ratzfatz behoben und so konnten sie uns auch richtig fürs Monsterkonzert ankünden.


Beim Monsterkonzert konnten wir zusammen mit den Gnomen das Medley performen. Mit unserer glorreichen Musik konnten wir das riesige Publikum gründlich beflügeln.
Voller Euphorie durften wir nun endlich das Festgelände inspizieren, also diejenigen, die ein Bändeli hatten. Was wir uns mit dem Essen oder Getränke-Gutscheinen gönnen sollten, war vermutlich die komplexeste Aufgabe vom Abend. Danke an dieser Stelle für den Tipp «Wähle Weise», hat sehr geholfen. Bis zu unserem Auftritt dauerte es noch eine Weile. Bereit, die Zeit totzuschlagen, stürzten wir uns in die Festhalle. Nachdem akrobatisch Dekorationsmaterial für unseren Proberaum abmontiert wurde, eine skurrile Sandburg im Äschenbecherfass gebaut wurde «Wäh!», ein paar tiefgründige Gespräche geführt und ein Jass geklopft wurde, bereiteten wir uns langsam für unseren Auftritt vor.


Mit den Instrumenten bereit, den Noten verinnerlicht und der Vorfreude konnten wir exzellent in das erste Lied starten. Ein Lied später verspürte auch unser Major die Sehnsucht, in seine Blechflöte zu pfeifen und gesellte sich zu den Trompetos, verwirrend, für die einen Urmis, als plötzlich niemand mehr vorne in der Mitte stand. Der Auftritt lief glänzend, obwohl es ein paar Mundstück Schwierigkeiten gab und die Angst aufkam «de Schmunk» tropft vor lauter Hitze vom Gesicht. Laut unseren Fans waren unsere Klänge dennoch «Balsam für d Seelä», wie immer.


Nach dem Auftritt verabschiedeten sich viele und machten sich auf den Heimweg. Die anderen genehmigten sich ein «Aftershötli», weil halt «das die Kehle bleibt im Schuss»…
Die Stunden vergingen, der Alkoholpegel stieg und die «chrummen» wurden kürzer (überraschenderweise). Die einen eroberten die Tanzfläche, andere bevorzugten die «Burn-out Bar», was da drin passiert ist, ist noch unerforschtes Gebiet. Vielleicht auch besser so!
Mit einer Jacke weniger und einem etwas rundlicherem Zahn verliessen die Urmis schlussendlich das Festgelände und schwankten mehr oder weniger gerade Richtung SEEJBÄÄ! (Oder susch irgendwo ane)


Schön ischs gsii, schön ischs verbii
Üchi
Senorita dedo torcido

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Fasnacht 2024/25

🎺 Jubi Mythechroser 2025

Es ist Jubizeit. Unser Nachbarn d Mythechroser von Schwyz feiern unter dem Motto, der Wald ruft, 50ig Jahre bestehen. Dies liesen wir uns natürlich nicht entgehen.

Treffpunkt Urmis: «Home sweet Home» auf ein Apero, wo natürlich alkoholische Gaumenschmäuse, gute Gespräche und Partyspiele nicht fehlten, oh Entschuldigung und natürlich gutes Essen. Das Schminken durfte natürlich auch nicht fehlen.

Rubiswill: Eintritte und Essengutscheine sowie der neuste unserer Artikel verteilt, wurde das Festgelände erkundigt, sowie einige komische Gestalten mit Tannenbäumen gesichtet und schon wieder etwas gegessen, den viel Zeit bis zum Auftritt blieb nicht.

20:35 Treffpunkt Instrumentenbüsli. Die Nachkömmlinge (da gewisse Hosen zu eng waren) wurden noch geschminkt. Ebenfalls wird gemunkelt, dass kurz vor 20:50 noch 2 Urmis, im Proberaum vergessene Instrumente holten. Dadurch geriet der Auftritt etwas ins wanken, aufgrund unserer Professionalität merkte das Publikum nichts davon.

Danach wurde gefeiert, getrunken, gelacht, getanzt. Eine kurze Schwingeinlage durfte natürlich auch nicht fehlen. Die Hochzeit wurde leider verhindert, obwohl die Braut schon bereit schien.

Als es dann wie immer hiess 1:00 Kaffestubä & Chrumi gab es eine kleine Änderung. Zusätzlich wurde die geschenkte Flasche Jägermeister zusammen getrunken – an dieser Stelle nochmals danke an die Mythechroser. Danach wurde weiterhin gefeiert, einzelne Urmis verabschiedeten sich, andere blieben bis in die frühen Morgenstunden.

Eure recorrido gerente

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