Urmi Unterwegs

Ur(mi)laub 2025 Bulgarien Goldstrand

Tag 1: Am Freitag, 25. Juli besammelte sich eine Gruppe von 14 Urmis am Bahnhof Seewen. Jedoch kann ich über die gefolgten Ereignisse nicht berichten, da 5 Urmis – zu denen auch ich gehöre – die Reise bereits am Sonntag angetretet hatten und an diesem besagten Tage schon in Sofia waren.

Die besagten fünf Abenteurer:innen reisten mit dem Zug nach Varna. Dennoch verfolgten sie gespannt den Flug von Zürich nach Sofia über den Livetracker.
Auch bangten sie, als sie sahen, dass der Flug eine Stunde Verspätung hatte und hofften, dass ihre geliebten Kumpanen ihren Anschlussflug in Sofia erwischen werden.

Im Hotel angekommen gönnte sich der Vortrupp zuerst einen Cocktail an der Poolbar und erfrischte sich im kühlen Nass. Wie sich später herausstellte, wurde hier auch das Trend-Getränk festgelegt, welches die Urmis noch den ganzen Urmilaub lang prägen wird: Sex am Strand.

Als die fünf Urmis schon leicht einen sitzen hatten (danke an die Barkeeper für den grosszügigen Anteil Alkohol im Getränk), wurden sie über die Ankunft der restlichen Gruppe informiert. Endlich sind wir komplett.
Nach dem Erhalt der Schlüssel, dem Betreten von falschen Zimmern, in welchen sich schlafende Personen befanden (C207 ist nich gleich 207) und diversen anderen vertauschten Zimmern richteten sich die Urmis gemütlich ein und genossen ein, zwei Drinks an der Poolbar.

Wobei man hier nicht mit den gleichen Massen rechnen kann wie wir es uns gewohnt sind. Ein, zwei Drinks enthalten hier etwa gleich viel Alkohol, wie bei und fünf bis sechs… So hat sich ein Urmi nach dem anderen relativ unbewusst einen hinter die Rüstung gerömert.

Torkelnd und hungrig von der langen Reise goiferten die Urmis auf das vorzügliche Znachtbuffet, welches im All-Inclusive natürlich inklusive war.
Fazit: Wer gerne zu zehnt an einem 4er-Tisch stehend isst, gute Zähne und einen starken Kiefer für die Schweinsplätzli hat, keine Geschmacksknospen auf der Zunge besitzt, Salz gerne mit dem Esslöffel verspeist und dem das Abführmittel in der Apotheke zu teuer ist, der isst in diesem Restaurant richtig gut.

Anyway. Unbefriedigt gesättigt (die Pommes waren immerhin essbar) machten sich die Urmis auf ins Nachtleben vom Goldstrand.

Erster Halt: Bierkönig.
Wir wurden herzlich empfangen und sofort an einen Tisch gewiesen. Wir wussten nicht mal wie uns geschieht, schon standen 17 Masse Sex am Strand auf unserem Tisch. Nun wurde ausgelassen gefeiert, getanzt und aus dem Plastikröhrli geschlürft. Die obligaten Bierkönig T-Shirts durften natürlich auch nicht fehlen. Unserem Julian gefiel der Merch so gut, dass er sich gleich auch noch ein Badetuch und ein T-Shirt obendrauf kaufte. Wieder andere opferten sich, einen Liter Sex am Strand zu kaufen, um dazu ein herziges Bierkönig-Äffchen zu bekommen (es macht imfall sogar Geräusche).

Eine Bolognaise später, einige Promille reicher und mit einem Apfel, Pommbären und leckeren Chubachups (das gibt Boden) im Magen, machten wir und auf den Weg Richtung MEGAPARK DOLPHIN oder ins Rote Pferd.
Ab hier wurde der Abend ausgesprochen wild. Die Urmis teilten sich auf und mischten sich unters Fussvolk. Einige Urmis zeigten den Österreichern, wie man richtig Beerpong spielt. Im selben Masse wie im Skizirkus zeigte sich die Schweiz gegenüber der Kaiserschmarrn-Nation dominant und unbezwingbar.

Im roten Pferd bewegten sich die Urmis rhythmisch zu bester Ballermann Musik. Ob am Boden, auf Stühlen oder auf dem Tisch spielte keine Rolle.

Gewisse Urmis kühlten ihre überhitzten Körper noch im Meer ab, während andere sich eine Köstlichkeit in der goldenen Möwe gönnten. An dieser Stelle muss auch noch ein Rückfall erwähnt werden. Unsere militante Vegetarierin schnabulierte genüsslich zwei Chicken Nuggets. Diese blieben aber unverdaut, da sie später damit das Hotelbadezimmer neu tapezierte. Ob es nun an den Chicken Nuggets oder etwa doch am guten Sex am Strand gelegen hat, wissen nur die Götter.

Euer El Borracho

Tag 2: Nach einer sehr durchzechten Nacht, in der einige Urmis ihre Grenzen mit grossen Schritten überschritten hatten, wurden wir von der Sonne wieder geweckt. Einige standen sogar schon so früh auf den Beinen, dass sie den Pool entweihen durften, während andere am liebsten gar nicht mehr aus dem Bett gestiegen wären. Man munkelt sogar, dass einige Urmis auch noch in den Mittagsstunden den WC-Rand ganz genau unter die Lupe nehmen mussten.

Nachdem dann doch alle Urmis wieder unter den Lebenden wandelten, beriet man sich, wo man jetzt das Mittagessen verzehren würde. Das All-Inclusive-Buffet war nämlich schon 10 Minuten vor dem eigentlichen Startschuss gerappelt voll. Naja, die grossen Bäuche einiger Hotelgäste kamen ja nicht von irgendwo. Futterneid wurde in diesem Hotel sehr gross geschrieben. So entschieden sich die Urmis der Snackbar eine Chance zu geben. Doch auch hier galt das Gesetz des Stärkeren und vor allem des Geduldigeren. Für ein Stück Pizza stand man gut und gerne fast eine Stunde an. Kaum kam die Pizza aus dem Ofen, beigten sich einige Hotelgäste munter fröhlich die halbe Pizza auf den Teller, krönten diesen Leckerbissen mit viel Mayo und Ketchup und liessen die verdutzten Gesichter der hungrigen Urmis hinter sich.

Dann begnügten sich die Urmis halt mit dem Salatbuffet der Snackbar. Dieses war komischerweise immer frei und man konnte sich ohne Ellbogen-Gerangel den Teller füllen. Ob es wohl daran lag, dass es dort keine frittierten Esswaren gab? Die Antwort auf diese Frage überlasse ich bewusst der lesenden Person.

Zu guter Letzt war dann noch das Würstchen & Pommes Buffet. Hier war auch wenig los, was aber daran lag, dass es am Weitesten weg war und die meisten lieber zwei Stunden auf eine Pizza warteten, statt die mühsamen 5m Gehweg hinter sich zu legen. Die Würstchen waren nicht vergleichbar mit den feinen Delikatessen der Reichmuth Metzgerei in Schwyz (kein Sponsoring) aber um gegen den Kater zu helfen waren sie gut genug. Von den Pommes will ich gar nicht erst anfangen. Diese wurden wahrscheinlich eher im Öl gebadet statt frittiert, was wohl auch die fehlende Knusprigkeit erklären würde.

Also ging es nach einem nicht zufriedenstellenden Zmittag weiter ins Nachmittagsprogramm. Einige vergnügten sich am Pool, ob beim Baden oder beim Beobachten der seeeeeehr motivierten Animateur:innen am Poolrand, andere wiederum vertrieben sich die Zeit mit Karten-/Brettspielen. Beim Spiele spielen erfuhren sogar einige Urmis, dass eine sehr intelligente Frau in unserer Guggenmusik, nicht so intelligent ist, wenn es um das Spielen von Kartenspielen geht. Naja, es ist halt auch nicht immer alles Gold was glänzt…

Das Highlight des Abends war eindeutig unser Wichteln. Alle hatten einige Monate im Voraus eine Person gezogen und durften für diese ein mehr oder weniger schönes Oberteil organisieren. Ein Juwel nach dem Anderen wurde übergeben und angezogen. So erfreuten wir uns an vielen lustigen T-Shirts, Hemden oder sogar halben Outfits. Nachdem wir uns von einem sehr angeheiterten Belgier ablichten liessen, machten wir uns mit grossem Elan zum gemeinsamen Abendessen auf. Da wir nicht ewig anstehen wollten, entschieden wir uns, in ein Restaurant ausserhalb des Hotels zu gehen. Beim Schreiben des Berichts fällt mir sogar auf, dass wir nur in Restaurants waren, welche den Namen von Lob hatten (ob wir Opfer von unbewusstem Marketing geworden sind?). Angekommen im Restaurant ‘Prima’, liessen wir es uns gut gehen. Wir genossen die Blicke der vorbeigehenden Leute und besprachen unseren Schlachtplan für den Abend. Hier betonten einige, dass sie es doch ein wenig gemütlicher angehen wollten als noch am Abend vorher.

Nach dem Zahlen hiess die erste Station Megapark. Der Vortrupp von diesem Abend machte sich mit dem Wikinger-Shot schon einen gewissen Namen im Megapark. Bei diesem Shot trägt die trinkende Person einen ‘Wikingerhelm’ und bekommt von diversen Personen immer wieder einen Shot oder einen anderen Gegenstand auf den Kopf geschlagen. Nachdem alle auf den Kopf geschlagenen Getränke getrunken sind, hat man diese Mutprobe überstanden. Also feierten wir unseren ersten Erfolg im Megapark und liessen das Tanzbein schwingen. Nach etlichen Tänzen und Getränken ging es dann weiter ins Malibu. Laut einigen Urmis war es Zitat: «szene hie, chömed au». Laut anderen Zitat: «Malibu nur guet wenn ohrestöpsel hesch, suscht fühlts sich aah, wie wenn… 18+».

Der zweite Tag war für viele ein weniger strenger Tag, in weiser Voraussicht, dass es Morgen ja auch nochmals so weitergehen würde und man diesen ja auch geniessen will. Dementsprechend gingen einige schon vor dem Ende des Tages ins Bett, aber natürlich nicht alle. Einige, allen voran unser Reiseführer Julian, liessen sich die Partystunden nicht entgehen. Es wurde also weitergetanzt, getrunken und gelacht. Ich glaube hier ist eine grosse Portion Fomo (Fear of missing out) dabei, aber das ist nur eine Theorie von mir.

Nachdem auch die letzten Urmis den Weg ins Bett (wenn auch nicht immer das eigene) geschafft hatten, ging der Tag für uns zu Ende.

Euer El Abuelo

Tag 3: Der dritte Tag des bulgarischen Ur (mi)laubes startete mit einem «zächen» aufwachen, zumindest für diejenigen, welche am Vortag so richtig die Sau rausgelassen haben. Fürs Frühstücksbuffet hats dann für den Grossteil nicht mehr gereicht, vermutlich da dieses auch schon früh morgens um neun Uhr wieder geschlossen hat. Den Tag über verbrachten die immer besser destillierten Urmis am Pool und hielten das überklassifizierte Barkeeper Team nicht nur auf Trab sondern sogar auf Galopp. Diese testeten sich nämlich durch alle möglichen Variationen einen Sex am Strand zu mischen. Ein paar der Urmis hatten genug von diesem tragischen Dilemma und griffen zum geliebten Hopfensaft zurück.
Um dem Fleischpanzer (wenigstens etwas) gutes zu Tun, liessen sich viele Urmis in der Massage verwöhnen, nicht nur durch die Massage sondern, auch durch den Anblick des Masseurs, welcher anscheinend zu heiss bekam unter seinem Shirt.

Als es ums Abendessen ging wurde es wieder komplizierter, da trotz All Inclusive niemand im Hotel speisen wollte.

Tanke an dieser Stelle ans Hotel für die grosszügige Spende an Salz, Zucker, dem drucklosen Schiss und den übermotivierten Hotelmitarbeiter
(Unbezahlte Werbepartnerschaft)

Das Urmivolk montierte und zog durch die Strassen von Warna. Ohne Musik aber trotzdem unverkennbar durch unseren exquisiten Urmi T-shirts suchten wir nach dem Restaurant das am wenigsten nach einer Lebensmittelvergiftung aussah. Es wurden diverse Gerichte verspiesen und erstaunlicherweise waren diese sogar Essbar und enthielten eine angeneme Menge an Salz, nicht wie anderes.

Die erneute Eroberung der Partystadt stand bevor. Als erstes zog es die Urmis in den Megapark, in welchem der Abend durch den Vikinger Shot und das schrille gepfeife der Trillerpfeife eingestimmt wurde. Es wurde sogar so bestialisch gefeiert,gelacht und getanzt das uns die Bar eine Runde Shots auf ihren Nacken gönnte, als Dank für die einzigartige Energie die unser wildes Rudel mitbrachte.

Ein paar Mase später zogen die Urmis weiter in Richtung Malibu zu den 14 Jährigen Bulgarierinnen wie es hies. Auch da wurde den Urmis ein wenig (sehr Negative) Aufmerksamkeit geschenkt weil unsere rebellische Laa Lengenegger (Name wurde durch die Redaktion geändert) dachte es wäre eine intelligente Idee durch den Tisch zu schnaagen.
Um den allmächtigen Ruf der Urmis nicht zu zerstören konzentrierten wir uns dann auf die kuriosen Studien des Universums. Eine wohl bis heute ungeklärte Frage: Wie schätzt man das Alter von Frauen korrekt ein?

Nach dieser übermässigen Hirnaktivität und dem Wissen das wir am nächsten Morgen bereit sein müssen um zurück ins schöne Seebä zu fliegen, gaben viele Tittis der Sehnsucht nach dem kühl klimatisierten Schlafzimmer nach. Die fünf letzten verlorenen Seelen schwirten lautstark zurück zum Partystaddel, da diese ,begeistert vom Urmi-Volk, uns Gratis Eintritt versprachen. In besagter Diskothek genehmigten wir uns noch einen (oder zwei) kleinen Schlummertrunk. Nach dem wir dann ausgetrunken, Pizza verhudelt und unseren Alkohol versifften Körper im Pool bädelten (wieder weggescheucht wurden) und ein ausgesperrten Urmi Asyl fand erlosch dann auch das Licht im letzten Apartement.

ciao miau
senorita dedo torcido

Tag 4: Guten Morgen, ihr geschändeten Urmi- Schlegel Leiber! Der Schlagerkönig auf dem Nashorn hat es verkündet: 10 Uhr Checkout an der Rezeption. Einige clevere Urmis konnten vorher noch schnell am Frühstücksbuffet Natrium auftanken oder beim letzten „Bädele“ das Herz-Kreislauf-System rebooten.

Die ersten Reisewütigen Urmis, welche noch weiterziehen, wurden ebenfalls verabschiedet.

Dann begann die epische Heimreise. Im Taxi zum Flughafen glaubten manche kurz, man sei immernoch komplett besoffen, als sie ein EBS-Stromer Auto überholte.
Am Flughafen: Nahrungssuche wie in der Wildnis. McDonald’s roch vielversprechend, war aber eher ein Föhn mit Ketchup. Am Gate draußen, weil warum auch nicht, wurden die Urmis zum letzen Mal gar gebrättelt.

Im Flieger dann Hoffnung auf Schlaf… Doch die Airline versuchte permanent, uns Duty-Free-Schrott zu verkaufen, begleitet von einer Lautsprecherdurchsage, die klang wie ein Zahnarztbohrer auf Speed. Hätten sie wenigstens Pamir Kopfhörer verkauft. Amateurä.

Wien. Nächster Flug. Diesmal durften unsere gärenden Körper ganz vorne mitfliegen und generierten so einen grandiosen Auftrieb. Landung wie Butter. In Mailand: Die Nerven dünn, der Hunger real. Schnell weiter ins Taxi zum Bahnhof. Wieder mussten wir einem weiteren reisewütigem Urmi Tschüss sagen. Kurz noch was essen, bevor jemand unabsichtlich jemanden beißt.

Zugfahrt Endspurt: Letzte Spielrunden und Jassen ab Schweizer Grenze. Währenddessen zerbricht sich der halbe Waggon den Kopf über die große Splitwise-Abrechnung.
Endresultat: Jeder schuldet jedem 2 Franken, ein halbes Wienerli, drei Chips und einen mentalen Breakdown.
Grund? Einige haben beim Taxifahren offenbar Nachholbedarf im Märchten. Amateurä.

In Goldau dann Abschied. Einer nach dem anderen verschwand, vermutlich in ein Koma aus Schlaf.
Trotz dem anstrengem Tag und vielen Mimimi ist etwas nicht zu vergessen:
DANKBARKEIT.
– Danke fürs Gratis Saufen
– Danke fürs Gratis Essen
– Danke für Salz
– Danke, dass wir heute nicht friehren mussten

– Danke, danke an Julian.
– Und TANKE für diesen erholsamen Urmilaub mit euch!

Senorita Mimimi

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    Urmi Unterwegs

    Chämilochturnier 2025

    Urmis dominieren das Chämilochturnier – mit Stil und Ausdauer

    Nach der Fasnacht gönnen sich viele eine Auszeit – nicht so die Urmis. Für sie beginnt dann die Eiszeit. Beim legendären Chämilochturnier in der Eishalle Seewen (Zingel) stellten sie erneut ihre Klasse unter Beweis.

    Perfekte Vorbereitung auf und neben dem Eis

    Nach fast zwei Wochen Pause starteten die Urmis ihre Vorbereitung in der Taverne der Eishalle. Dort wurde nicht nur das dringend benötigte Aufbaugetränk getankt, sondern auch die zuvor einstudierten Spielzüge besprochen. Voller Euphorie und Kampfgeist ging es schliesslich in die Garderobe.

    Starker Auftakt und dominantes Spiel

    Ausgerüstet und bereit für die intensiven Zweikämpfe, setzten die Urmis ihre Kufen aufs Eis und zeigten Eishockey vom Feinsten. Bereits in den ersten Minuten war klar: Die Trainingsstunden hatten sich gelohnt. Mit cleveren Spielzügen, perfektem Stellungsspiel und beeindruckender Physis setzten sie ihre Gegner unter Druck.

    Dank taktischer Raffinesse und Präzision – Qualitäten, die sie sonst nur beim Beerpong unter Beweis stellen – kontrollierten die Urmis das Spielgeschehen. Sie kombinierten sich mit symphonischer Eleganz durch die gegnerischen Reihen, spielten kluge Pässe und verwandelten eiskalt.

    Doppelerfolg auf dem Podest

    Nach sechs intensiven Partien sicherten sich die Urmis den 1. und 2. Platz – wenn auch von hinten betrachtet. Doch das tat der Euphorie keinen Abbruch. Über die gesamte Turnierdauer floss nicht nur reichlich Aufbaugetränk, sondern auch viel Schweiss, der am Ende in einer eher unfreiwilligen Teamdusche endete.

    Anschliessend versammelten sich die Urmis erneut in der Taverne, um ihre Leistung zu feiern und den lokalen Gutschriftenzettel sinnvoll zu verwerten.

    Mit Blick auf das nächste Jahr steht fest: Die Urmis sind bereit, sich auch 2026 wieder der eisigen Herausforderung zu stellen.

    Euer El Borracho

    Urmi Unterwegs

    Ur(mi)laub 2024 Malle

    Malle Tag 1
    Schon früh am Morgen kämpften sich die Urmis aus dem Bett um sich in Addis-a-Seeba an der Haltestelle der Staatsbahnen zu besammeln. Schon bevor der erste Bus bestiegen wurde, diskutierten die Urmis, wer wohl verschlafen würde. Die Hauptversächtigen waren Jerry «Die Kirsche» Reichlin und Philipp «Fipsi» Zberg. Glücklicherweise verschlief niemand, Pam Pamela verwechselte allerdings den Bus- mit dem Zugbahnhof und musste mittels Power-walking die letzten Meter zurücklegen.

    Am Flughafen angekommen suchten die ambitionierten Urmis schnell einen Weg, der Unterhopfung entgegenzuwirken. Andere nahmen lieber harte Drogen (Koffein) zu sich und verweilten am Gate bis wir ins Flugi einsteigen durften. Hoch in den Lüften angekommen, genossen wir die Aussicht, stiessen auf unseren Erfolg an und diskutierten eifrig über Kuckuckskinder, Sexstellungen und grosse Penisse in Büchern.

    Angekommen in fremden Ländern bestaunten wir als erstes die Toilettenanlagen und suchten dann den Weg ins Hotel. Dort angekommen und nach all dem bürokratischen Aufwand, machten wir uns endlich auf den Weg in die Partymetropole Palmas de Mallorca. Bamboleo – Bierkönig – Megapark hiess die heutige Gipfeltour. Wir probierten uns durch die Diabetiker-Karte und nahmen von allem Mass (Pun intended). Es wurden wilde Thesen aufgestellt, eine Räubergeschichte nach der anderen zum Besten gegeben und Spiele gespielt. Nach einem langen Tag, machten sich die Urmis statt in den Bierkeller auf den Heimweg (aber nur versehentlich). Einige suchten noch das kühle Nass auf, gaben ihre Akrobatik-Künste im Meer zum Besten und einige (meiner Meinung nach die Langweiligeren) zogen einen fettigen Burger vor. Auf jeden Fall schafften es alle ganz und ohne Verluste zurück ins Hotel.
    Im Hotel angekommen versuchten El Borracho und ich noch eine Hotelparty anzuzetteln… Daraus wurde aber eine Pyjama-Party bei La Petirroja und Pam Pamela samt Gute-Nacht-Geschichte. Im Nachhinein aber, und ich glaube ich spreche für alle Beteiligten, war die Gute-Nacht-Geschichte erstens die bessere und zweitens die gesündere Option.

    Euer
    El Abuelo

    Malle Tag 2 – Pool Edition
    Niemand hatte Kater. Was ein toller Start in den Tag. Es war soweit – die Truppe teilt sich zum 1. Mal auf. Am Partypool durften 7 Meerjungfrauen/männer die chillige Atmosphäre geniessen. Kurz gesagt wir haben vieles am Pool erlebt: Wasserarobic, Stangentänzerinnen, altere Damen auf riesigen Stelzen, Seifenblasenmaschinen, »Flammenwerfer«, Champaignduschen, Sonnenbrand, diverse Pitcher, abfärbende Badehosen und Co. Waren nur einige der Highlights.
    Später knurrte der Magen – leider hatte die Hotel Cantina zwischenzeitlich geschlossen. 4 Hungrige machten sich auf den Weg zum Deutschen Imbiss. Dieses Lokal würden wir nicht weiterempfehlen, da wir dort der Patata Fritas-Bratwurst Maffia auf die Spur gekommen sind. Für weitere Auskünfte über diesen Drecksladen meldet euch bei PamPamela.
    Noch einmal kurz Kräftetanken am Pool, bevor es für alle Zeit war die Hotelanlage zu verlassen.
    Im Mamamuh hirteten alle relativ genüsslich ihre Kuh oder andere Speisen. Die Helmuts durften währendem Essen nicht fehlen – aber wenigstens wurden uns nicht 300 Euro aus dem Portemonnaie gestohlen. Ob das Steakhouse den Betrag von 331 Euro doppelt abbuchte (beim Bezahlen) ist aber noch nicht ganz ausgeschlossen.
    Nach Cappuccini oder einem warmen Eiskaffee wechselten alle die Location. Ab in die Untergründe von Malle. Zu ohrenbetäubenden Bässen feierten die Urmis sich selbst und ihre ersten gemeinsamen Ferien. (Kurzer Exkurs: nächstes Jahr plant unser Reiseführer erneut eine Reise für uns. Stay tuned). Die 1 Liter Gefässe wurden einfach nicht leer. Egal wie oft man an seinem Vodkalemon nippte, es wurde nicht weniger. Muskelkater vorprogrammiert. Es gab alles: Scharade spielen, Rettungs-Knutscher und den Speck schütteln, Tinnitus,….
    Gegen 00:30Uhr verliessen wir den Keller und stürmten den Balkon und sahen eine fliegende Sonnenbrille. Unser Reiseführer (und alle Personen, welche die Wette daraufhin gewonnen haben) profitierte enorm vom Ortswechsel. «…» aus Jugendschutzgründen zeniert.
    Beim 2. Kellerbesuch mussten wir feststellen, dass nach 3Uhr morgens nur noch kaputte Menschen dort anzutreffen sind. Glücklicherweise zeigte uns der Fingerbrecher-Jerry später den Heimweg – er legte wahrscheinlich die doppelte Wegstrecke zurück, nutze dafür das gesamte Trottoir. Aus uns bekannten Gründen durfte Fingerbrecher-Jerry nicht in seinem Zimmer übernachten. Er musste umZIEHEN – ein hilfsbereiter Urmi griff ihm dabei um die Arme.
    Die Gutenachtgeschichte durfte auch nicht fehlen. Diesmal war die Vorstellung spärlicher besucht – aber ebenso toll. Aus Zimmer 626 soll man bis in die Morgenstunden hinein noch Würggeräusche gehört haben – ob das an der Schoggimilch-Vodka Kombination lag?
    Nach 05:30Uhr schleppte sich noch der letzte gequälte Urmi von Zimmer zu Zimmer, um noch einen Geräuschneutralen Schlafplatz zu finden.

    Eure 
    Ella maestra

    Malle Tag 2 – Party Edition
    Aufgestanden sind wir heute schon früh. Einige wahren schon um 07:30 auf den Beinen, andere drehten sich seit 05:45 wach im Bett hin und her. Nach einer angenehm gekühlten Nacht, stürzten sich die ersten Urmis aufs Zmorgenbuffet. Ein all you can eat Buffet kennen eigentlich nur Major und Präsident von den feinen Aperos an der Fasnacht, dennoch fanden sich die Urmis schnell am Buffet zurecht. Fazit: Speck, Würstchen und die Brötchen schmecken scheisse. Ansonsten war es voll oke. Später spaltete sich die Urmigemeinschaft. Die eine Hälfte wollte keinen spass haben, und entschied sich dafür, beim Pool zu bleiben und ihr ehrenloses Fleisch in der rozigen Poolgülle zu bädelen. Die alpha Urmis haben sich ins Bamboleum begeben um sich dem göttlichen Hopfensmoothie hinzugeben. Simon der erlöser hat sich später zur geselligen runde begeben, da er die anderen Urmis, welche sich beim Pool befanden noch retten wollte. Er schaffte es nicht. Einige Getränke, verteile Snuus an ahnungslose Deutsche, schwitzige WC sitzungen und Gespräche mit schweizer Frauen später, begaben sie die 5 tapferen Urmikrieger wieder in die sicherheit des Hotelkomplexes. (Geheimtipp: Lumumbas zum Zmorgen sind der Bänger). Auch die Alpha-urmis liessen Ihre gliedmassen in dem kühlen nass des Hotelpools abkühlen. Nach einer kurzen Siesta gab es fiesta im Zimmer 626. Kinoabend war angesagt. vier Tapfere Urmis gönnten sich zum entspannen noch den kulturträchtigen Film : Team Amerika. Schläuer, gescheiter, inteligenter, ausgeschlafener und befriedigt haben die vier Urmis glücklich das Zimmer verlassen. Zum Znacht hat uns Jerry in ein romantisches Restaurant geführt. 20 Helmuts und 5 Sonnenbriller reicher haben die Urmis das Restaurant wieder gesättigt verlassen. Heute wollten es die Urmis wissen. Als sie den leeren Partykeller betraten, dachte noch niemand daran, dass der abend so grandios sein werden würde. Es wurde ausgelassen getanzt. Die ersten Drinks wurden im nu vernichtet. Doch schon der zweite Liter Vodka Lemon wurde nicht im selben Tempo runtergeorgelt wie der erste. Zum glück hatten einige Urmis die glorreiche Idee, eine schoggimilch – alkohol mische zu geniessen. andere mischten Jägermeister und Fanta im Litermass. Lecker Lecker. Tanzscharade, Linedance und viele Füdlis später begaben sich die Urmis in den Oberen stock des Partytempels. Es wurden T-Shirts ergattert, Limbo getanzt, Deutsche ausgelacht und die grosse Liebe gefunden. Als die ersten Urmis die gesellige runde bereits verlassen haben, hat sich der harte Kern nochmals in den tobenden Parzykeller begeben. Was dort alles passiert ist, kann ich leider nicht mehr genau sagen. auf jeden Fall ein gelungener Abend.
    Euer El Borracho

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