🎺 100 Jahre Schwyzer Nüssler Umzug
Grande Finale des Schwyzer Nüssler Jubiläums: Der Umzug quer durchs Dorf Schwyz mit 40 Gruppen stand auf dem Plan.
Früh (relativ gesehen) morgens versammelten sich die ersten Urmis für den Umzug. Die vergangene Nacht merke man einigen an. Die Hinderdorf-Tort(o)ur hinterliess deutliche Spuren.
In bester Lage zu unserem Startplatz (Nr. 32) wurde dann noch etwas Farbe aufgetragen und die Kehle befeuchtet. Die Gipfeli waren doch etwas gar trocken an diesem Sonntagmorgen.
Da es doch einige Zeit dauerte, bis sich der ganze Trott in Bewegung setze, war auch viel Zeit, um neue Bekanntschaften mit all den Gastgruppen zu knüpfen. Alle Dialekte waren uns jedoch nicht geheuer. Eine Urmi*in (die weibliche Form des Urmi) wagte gar, die Konfrontation mit einem neckischen Spruch zu einem Fremd-Dialektler. Auch wurden unsere Fangkünste mit fliegenden Pomeranzen auf die Probe gestellt, meist fanden diese souverän den Weg in unsere Handflächen.
In bester Stop-and-Go Manier (für jeden geübten Gubrist-Besucher eine bekannte Situation) setzen wir uns dann Richtung Herrengasse in Bewegung. Nach einigen Metern haben wir dann die ersten Töne zu unserem Besten gegeben. Wir staunten nicht schlecht über die zahlreichen Fasnächtler in den Schwyzer Strassen. Angekommen auf dem Hauptplatz wurden wir dann vom Moderator freundlich begrüsst, bekamen wir noch Information zu hören, welche wir selbst gar nicht wussten.
Die Menschenmasse nahm nicht ab und wir liefen spielend weiter bis zum Schlusspunkt des Umzuges bei der Schützenstrasse. Doch das Ende war noch nicht ganz in Sicht, mussten wir nach dem Umzug nochmals den beschwerlichen Weg Richtung Hauptplatz auf uns nehmen. Das Abschluss Konzert stand noch auf dem Plan. Nach erneutem Warten – wir waren mittlerweile geübt in dieser Position – konnten wir mit den Mythenchroser und Rampassä noch unser gemeinsames Medley spielen.
Danke den Schwyer Nüssler für dieses unvergessliche Wochenende!
Euer el coriáceo