🎺 Gnomä Ball 2023
Gewisse Urmis versammelten sich schon sehr früh, um sich die Visage zu verschönern. Normalerweise ist das weibliche Geschlecht für ein zeitintensives Schminkritual bekannt… Nicht so bei den Urmis. Man weiss, dass ein gutes Fest im Anmarsch ist, wenn man durch die entspannenden Klänge des Proberaum DJ’s, die Hülsenfalschen klingen hört.
Nachdem sich die meisten Urmis dem Oberflächenverschönerungsprogramm unterzogen haben, machten wir uns auf den langen, beschwerlichen und nicht ganz ungefährlichen Weg nach Ibach. (Es soll nicht das letzte Mal gewesen sein.)
In Ibach angekommen, trafen wir noch auf ein paar umherirrende und wildpinkelnde Guggenmusiker, welche ich nun nicht namentlich erwähnen werde.
Monsterauftritt geglückt und Medley gespielt. Mission erfolgreich. Nun mussten unsere Bäuche mit einer warmen Mahlzeit und einem kühlen Blonden verwöhnt werden. In dieser Zeit schlichen sich zwei Sprösslinge, welche zur Gattung des Homo sapiens gehörten, zu unseren Instrumenten und spielten einen Bänger nach dem anderen.
Beulen sind an unseren Instrumenten kein Fremdwort. Frostbeulen jedoch schon. Deshalb mussten wir wieder den langen, beschwerlichen, strengen und nicht ganz ungefährlichen Weg in unseren Proberaum machen, (es soll nicht das letzte Mal gewesen sein) um die Instrumente vor dem Kältetod zu bewahren. Ebenfalls mussten wir noch vom köstlichen Hopfentee kosten, welcher im Proberaum bereitstand.
Gestärkt, mit Mut und Lust in der Brust, bestreiteten wir abermals den langen, beschwerlichen, strengen, ermüdenden und nicht ganz ungefährlichen Weg (es soll nicht das letzte Mal gewesen sein) zum Festareal. Das Fest mit dem Motto Schwingfest war cheibe guät. Vom Siegermuni und anderen Läbigpriisä, bis zur Ehrendame und anderen Hagstüüd, sah man alles. Für unseren Auftritt um 22:45 durften wir erneut in den Proberaum marschieren und wieder zurück. (Es soll nicht das letzte Mal gewesen sein.)
(Danke noch den Bierbecherhaltern, welche uns den beschwerlichen Weg etwas süsser gestalteten #innesiiter)
Der Autritt war grandios. Ein phänomenales Zusammenspiel aller Urmis liess die Menschenmenge brodeln. Ein geschickter Mix zwischen einer guten Liederwahl und einer hervorragenden Leistung der Urmis. Dieser Auftritt wird in die Geschichte eingehen und eines Tages den Grosskindern weitererzählt werden. Oder auch nicht.
Zufrieden mischten die Urmis sich unter die Festgemeinde und den Alkohol im Bauch. Sanktus Spiritus.
Weiteres kann ich euch leider nur aus Erzählungen berichten, da meine Wenigkeit etwas viel Spiritus die Kehle runtergeorgelt hat.
Jedoch wird gemunkelt, die Afterparty im Proberaum sei ein voller Erfolg gewesen. Mit Stühlen als Kopfschmuck und Edding als Bauchnabelverzierung wurde der Abend zum Morgen und der Suff zum Kater.
Mit diesen Worten und einem noch immer farbigen Bauchnabel freue ich mich bereits jetzt auf das nächste Fest.
Euer el borracho