🎺 Guggertreffen Schüpfheim 2023
Es war (endlich wieder) Samstag. Aber dieser soll nicht wie gewohnt stattfinden. Bereits im Proberaum merkte man, dass etwas nicht stimmte. Da war sie. Die schlimmste Krankheit überhaupt – die gefürchtete Männergrippe. Diese dezimierte die Urmis auf die Hälfte der Mitglieder. Nach längerer Diskussion wurde schweren Herzens entschieden, den musikalischen Teil des Abends abzusagen. Dies hinderte die Urmis und deren Gäste + Ehrengast aber nicht, um 15:30Uhr in das Stricklermobil zu steigen. Nächster Halt Schüpfheim. Einigen Mitgliedern war die Fahrt ohne Anhänger sicher nicht ganz geheuer und löste beinahe ein Deja vu aus.
Angekommen am Austragungsort schien es dann kein Halten mehr zu geben. Schnell wurde klar – dieser Abend kann ziemlich gefährlich werden. Die Urmis bestellten so viele Pavellas zu Beginn, dass der Drink direkt auf die Karte kam und zu einem beliebten Getränk der späten Stunden wurde. Auch Kaffeekarussels wurden fleissig bestellt – ja, ihr habt richtig gelesen – in Schüpfä gibt es keine Meter sondern Karussells. Wer sich das ausgedacht hat, war bestimmt ein Masochist. Wer stellt anhegeiterten Menschen ein drehender Becheruntersatz hin, auf dem heisse Getränke stehen? Doch nach einiger Zeit (es war noch nicht einmal 19 Uhr) erwischte man einen Urmi, der ein Hahnenwasser nach dem Anderen bestellte. Offenbar verhalf das Wasser, auch zu enormen Kartenglück beim Jassen.
Die Urmis taten das, was sie an Festen am Besten können – Spass haben, lachen, tanzen, miteinander schätzelen und trinken (stay hydrated). Man könnte denken, die Zeit verging wie im Flug. Dem war absolut nicht so. Der Blick auf die Uhr schmerzte regelmässig, da der zu schnelle Start in den Abend langsam seine Wirkung zeigte. Trotzdem hielten beinahe alle durch bis zum Schluss. Wer gegen 1 Uhr morgens in die Kaffeestube kam, fang ein Urmi Massenlager vor. Einige der Anwesenden waren so im Tiefschlaf gefangen, dass sie die «beinahe Auseinandersetzung» #scheisspochahontas am Tisch verpassten. Als es (endlich) Zeit war verschob sich die Sippe in Richtung Car. Der zukünftge Negusanwärter XY* der Torkelnde konnte seinem Namen erst nach dem Ausgang gerecht werden. Denn bis zu diesem Punkt wurde er von zwei starken Urmis schlichtweg auf Händen getragen. Die Carparty fiel auf dieser Heimfahrt eher verhalten aus. Glücklicherweise war die Musik laut genug um diverse Würge- & Schnarchgeräusche zu übertönen. In Seewen ausgeladen wirkten einige immer noch relativ verladen. Der gefüllte Sack wurde dann praktischerweise noch vor dem Heimmarsch fachgemäss entsorgt.
Alles in Allem war es doch eine tolle und für die meisten eine unvergessliche Zeit.
Eure El arcoiris
- Name der Redaktion bekannt