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Fasnacht 2023/24

🎺Fasnachtsparty Oberglatt

Endlich, wieder Wochenende, wieder Fasnacht, wieder Fest. Auch wenn das letzte Fest erst eine Woche her war, war die Vorfreude auf das bevorstehende Fest wie immer groß. Im Proberaum wurde sich kräftig das Gesicht bepinselt und die Leber aufgewärmt. Mit ein wenig Verspätung ging es um 19:45 Uhr los Richtung Oberglatt. In Oberglatt angekommen, kamen die Urmis zunächst nicht mit den geografischen Gegebenheiten klar. Es war nicht klar, wo das Fest genau war. Nach intensivem Ausschauhalten wurde es dann doch erspäht. Sofort machten sich die Urmis auf den Weg, um das Festareal zu erkunden. Zum Glück einiger durstigen Urmis hielt sich die Größe des Areals, oder besser gesagt des Raums, in Grenzen, so dass sie nicht viel Zeit mit Erkunden verschwenden mussten und gleich ihre Kehlen benässen konnten. Allerdings musste man verdutzt feststellen, dass in dieser Zürcher Provinz scheinbar eine neue Währung eingeführt worden war. Franken wurden als Zahlmittel für die muntermachenden Getränke nicht akzeptiert! Der Schweizer Franken musste gegen eine Stempelkarten-Währung umgetauscht werden. Naja, Zürcher waren schon immer ein wenig eigen.


Allzu lange konnten die Urmis aber nicht verweilen, der Auftritt stand an. Es gab eine Premiere. Zum
ersten Mal wurde das neue Lied «Lost» bei einem Auftritt gespielt. Einige nahmen den Liedtitel aber
wörtlich und spielten dementsprechend. Es wurden aber auch Verschwörungstheorien laut, dass es
sich dabei nur um ein taktisches Manöver gehandelt hatte. Man wollte zuerst die Erwartungen
senken, um die Zuhörerschaft mit der Brillanz der restlichen Lieder zu schocken. Nach einer
erfolgreichen Schocktherapie ging es ans Instrumente verladen. Der Weg dorthin war aber voller
Höhen und Tiefenflüge. Insbesondere für ein Perkussionsinstrument wurde es in erster Linie zu
einem Tiefensturz. Das kommt davon, wenn man sich nicht für die Ordinäre Strasse entscheidet und
stattdessen einen Weg nimmt, welcher mehr Höhenunterschiede als Länge hat!


Zwei Urmis scheinen aber auf der Rückkehr ans Fest die Orientierung komplett verloren zu haben,
denn sie landeten plötzlich 87,7 km entfernt an einem anderen Fest. Ja, lasst euch dies eine Lehre
sein: Der Alkohol trübt die Orientierungssinne.


Nun wurde ausgelassen gefeiert und getanzt. Verschiedenste Tanzstile wurden zelebriert. Auch ein
Kampftanz wurde aufgeführt. In Fachkreisen auch Schwingen genannt. Einen Kranz gab es keinen,
aber dafür eine Pinata. Die Pinata wurde mithilfe einer Krücke niedergeschlagen und enthauptet.
TRIGGERWARNUNG: Der Text zuvor könnte Unbehagen auslösen und sollte von Pinata-Freunden
wieder vergessen werden.
Wer nicht mit der Pinata beschäftigt war, lief Gefahr, mit dem Oberglattanischen Mexiko-
Drogenkartell in Kontakt zu geraten. Das besagte Kartell hatte eine Sensibilisierungskampagne
gestartet und den Urmis lauter kleine Mexiko-Flaggen ausgehändigt. Immer mehr Urmis hatten
plötzlich eine Fahne.


Aus Sicherheitsgründen, und es gab ganz sicher keine anderen Gründe, wurde somit entschieden,
dass ein früher Rückzug nach Seewen angetreten werden muss. Zurück beim Proberaum wurden die
Instrumente in einem Eiltempo ausgeladen. Viele Urmis hatten aber noch nicht genug und wollten
noch eine Afterparty und festeten daher beim Gnomäball weiter. Als dieser fertig war und man
freiwillig vom Sicherheitspersonal hinausbegleitet wurde, ging es für einen kleinen Haufen von Urmis
noch weiter an die Afterparty der Afterparty im Proberaum. Dort kam nochmal der ganze
hochstehende Intellekt einiger Urmis zum Vorschein.»Mängisch wärs denn halt doch besser mer würd nachem Fescht eifach direkt hei gha».
Bis in die frühen Morgenstunden um 6 Uhr wurde im Proberaum noch «gefestet».

Euer El Augustinus

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Fasnacht 2023/24

🎺 Möblöparty Ägeri 2024

Es herrschte Vorfreude im Proberaum, denn die Urmis reisten nach einer kurzen Carfahrt nach Ägeri zur Möblö Party! Das Motto: Die Olympischen Spiele wobei diese Spiele sich auf das Konsumieren von alkoholischen Getränken konzentrierten. Schon im Proberaum wurde trainiert und auch im Car wurde uns vom Chauffeur eine Kiste feinstes Baarer Bier offeriert, um unsere Aufwärmungsphase nicht zu unterbrechen. Für den extra Boden im Magen, haben sich einige Urmis mächtig ins Zeug gelegt und Apéro mitgebracht die in kürzester Zeit in unseren Feinkostgewölben verschwand.

In Ägeri angekommen, wurde der Anhänger von den stärksten Mitglieder souverän auf 2 ½ Parkplätzen parkiert und nach dem Mannschaftseinzug auf das Festareal, die Instrumente ins Teamlager verräumt. Für unsere Sportler gab es reichlich Zeitvertreibungsmöglichkeiten im olympischen Dorf. Beispielsweise konnte man sich in der Kaffestube die Giftstoffe aus dem Körper schwitzen, denn auch die Heizung in dieser Räumlichkeit gab Vollgas. Damit nicht zu viel Alkohol ausgeschwitzt wurde, einigten sich einige Mitglieder dieses Defizit mit reichlich Kaffe-Zwetschgen auszugleichen und haben UNO gespielt, damit die Konzentration nicht nach lies.

Andere Urmis fanden sich im Partyzelt wieder in dem sie sich der Paradedisziplin widmeten, bei der bereits nach zehn Drinks eine Goldmedaille verliehen wurde. In einer unscheinbaren Ecke wurde für jeden Shot einen Punkt für das Team ergattert. Obwohl ein gegnerisches Team bereits bei Festbeginn schon ca. 150 Punkte im Voraus war, bremste dies zwei Urmis nicht aus für unser Team alles zu geben. Die Namen dürfen aus Datenschutzgründen nicht genannt werden, deshalb nennen wir sie Gian und Zberg. Verständlicherweise haben diese zwei Sportsfreunde allen Grund alles zu geben, denn auch dieses Jahr gab es den heissbegehrten Festpokal zu gewinnen. Wie die alten Urmis wissen, schmückt einer schon unverdient unser Proberaum. Auch der Bruder des damaligen «Gewinners» beteiligte sich mir voller Leber um die Ergatterung der Trophäe.

Als es dann Zeit wurde, unsere Nationalhymen dem Publikum vorzuspielen, schnitten die Urmis durchschnittlich ab. Man merkte, dass an jenem Tag die Vorbereitungsphase in jener Disziplin weniger gewichtet wurde. Beim Vorführen des Medleys unterstützten uns unser Partnerteam «Rampassä» zu einem erfolgreichen Abschluss.

Trotz vollem Einsatz, Unterstützung des gesamten Vereins und Näherung finanzieller Notlagen von einigen Urmis (Scheisse isch das tüür worde), konnte die Disziplin «Wettsaufen» nicht gewonnen werden, denn der Gegner war zu Stark. Man konnte sich nur schwer vorstellen, dass deren Konsumverhältnis und Lebereigenschaften unser so übertraf. Man munkelte schon von Korruption an den olympischen Spielen.

Um zwei Uhr fuhr der Teambus dann auch wieder nach Hause und die Wege der Teammitglieder trennten sich. Einige gingen nach Schwyz, um unsere Teilsiege der Bevölkerung mitzuteilen und andere waren von vom sportlichen Einsatz so erschöpft, dass sie den Heimweg in Angriff nahmen.

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Fasnacht 2023/24

🎺 Uiftakt Sarnen 2024

Zum 2.mal diese Fasnacht reisten wir nach Sarnen. Nach einer kurzen, zähen Nacht und Nachmittag von der Aateigätä, trafen sich die Mitglieder schon wieder sehr früh im Proberaum. Als alle den Schmunk aufgetragen haben und ihre fancy Fasnachtshüte trugen , der Car mit Verspätung eingetroffen war, machten sich die Urmis auf den Weg zu den Rätschbäsä. Kaum angekommen mussten auch schon die Instrumente für den Einzug ausgeladen werden. Auf dem Weg zum Fest wurde noch ein kleiner Spielplatz unsicher gemacht. Da wir jedoch zu gross waren, lagen die Urmis zuletzt am Boden. Als 11 von 12 Guggänä gaben wir das neustes Strassenstück «besser ällei» zu unserem besten. Kurz das Festgelände erkunden bevor wir um 20.00 Uhr mit den Muota Gnomä das Medley rockten. Die Zeit bis zum eigenen Auftritt muss jetzt gefüllt werden. Da es gefühlt -10 Grad waren verzogen sich die Mitglieder sehr schnell ins warme. Jede Beiz wurde unsicher gemacht. Es wurde getanzt, getrunken und neue Leute kennen gelernt. Ebenso liess sich ein Urmi dazu verleiten eine Discokugel zu berühren (Anzeige wurde schon einmal ausgesprochen). Im Inkognito Modus wurde noch ein Jass ausgefochten. Im WC wurde das Lavabo kurzerhand als Bett genutzt. Das grosse Geschäft kann nicht verrichtet werden ohne, dass das WC komplett leer ist. Deshalb wurde das WC kurzerhand durch die Urmis gesperrt. Später am Abend wurde besagte Discokugel auch noch gekauft. Ehemalige Mitglieder liessen es sich nicht nehmen noch kurz ein Bad im kalten Fluss zu nehmen. Mit jedem Shot, Bier und Kaffeschnaps rückt der Auftritt näher. Immer wieder wurden Mitglieder gesucht und teils nur durch die Kopfbedeckung gefunden. Beim ausladen der Instrumente, sind nicht mal die Velos mit Schloss sicher, den Schlösser werden versucht zu öffnen, oder das ganze Velo wird mitgenommen. Potenzielle Pröbis sind verschwunden, Panik bricht aus, alle sind auf der Suche und es wird telefoniert. Jedoch kam niemand auf die Idee kurz hinter die Tür des Anhängers zuschauen wo das Pröbi auftauchte. Als dann endlich die zwei Nachkommer da waren wurden die Instrumente ausgeladen und aufgewärmt, da alles gefroren war. Der Auftritt am 00.35 Uhr wurde von uns gerockt und die Muota Gnomä sorgten vor der Bühne für Stimmung. Gegenseitig unterstützen sich unsere Guggen vor den Bühnen und sorgen für die beste Stimmung. Die letzte Stunde vor der Heimfahrt wurde nochmals richtig ausgenutzt und gefeiert. Auf dem Nachhauseweg wurde wieder einmal das legendäre Singbüchlein ausgepackt, die Speaker gaben ihr Bestes können zu hören und die Stimmung war ausgelassen.

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Fasnacht 2023/24

🎺 Aateigätä 2024

Auch in diesem Jahr begann die Aateigätä mit einem Tätsch. Zuvor trudelten die Urmis ins nahegelegene Mill zum Schminken-Trinken. Eigentlich wurde eher geschminkt anstatt «getrinkt» – denn auf dem Tisch standen mehrheitlich nichtalkoholische Getränke.
Trotz der eisernen Kälte warteten wir später auf das langersehnte «Bumm». Offenbar litten die Finger und Gehirne der vordersten Front etwas. Denn der Bono war kaum wiederzuerkennen.
Gemeinsam mit den Anderen spielten wir das Medley, obwohl man munkelt das gewisse ein bisschen gefreestyled haben an den Glocken. Es folgten zwei Lieder. Nach der 1. Begehung des Geländes und ein paar Fusswasserwarmen Kaffis suchten viele Zuflucht im Zelt. Die Stimmung hob sich, als unser Mayor dann doch noch mit dabei sein konnte. An diesem Wochenende war die Schweiz besonders verwundbar. Der Auftritt wurde solide durchgezogen und von einer Menge Ex-Urmis lautstark angefeuert.
Instrumente einladen, wobei es jemanden gab, der am liebsten noch einmal um die KB gegässelt wäre oder weshalb wartete er bei der Feuerwehr unten?
Die Menge verteilte sich daraufhin. Überall sah man die prachtvollen Urmigwändli. Beim Essen, hinter der Bar, vor der Bar und bei diversen Dancebattles. Gefeiert wurde ausgelassen bis die Musik verstummte und nur noch ein lästiges Pfeifen in den Ohren hinterliess. Morgen gehts weiter – ab a Uiftakt.

La Maestra

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Fasnacht 2023/24

🎺 Geisterfest Wärtischtei 2024

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Fasnacht 2023/24

🎺 Geisterball Sarnen 2024

Schon früh Nachmittags machten sich einige Urmis voller Vorfreude auf die Fasnacht 2023/24 auf in den Proberaum um die gewohnte Gesichts-Dekoration aufzutragen.
Um 18 Uhr ging es dann auch schon los und der Car machte sich auf den Weg Richtung Sarnen. Zur Feier des Tages hielt unser Major Simon Gisler eine Ansprache und stiess mit seinen Musikant*innen auf die kommende Fasnacht an. Bereits die Fahrt nach Sarnen lies die Urmis in Fasnachts-Stimmung kommen, so dass wir nach rund einer Stunde frisch fröhlich und ziemlich angeheitert im verregneten Obwalden ankamen.

Nach einem kurzen WC-Stopp ging es bereits weiter zu unserem ersten Auswärts-Auftritt der Saison. Mit demselben bewährten Repertoir vom Warm Up bliesen wir alle von den Socken, was zu grossem Applaus führte.

Danach hielt uns nichts mehr auf und wir machten die Shot-Bar unsicher. Nicht nur wurden die köstlichen Getränke in einem Ski serviert, nein sie wurden auch noch zusammen mit einer ultracoolen Sonnenbrille angeboten. So einem Angebot konnten wir natürlich nicht widerstehen und manch ein Urmi*in angelte sich eine der begehrten Brillen.

Einige Urmi*innen machten sich anschliessend auf den Weg den schönen Lukas 21 von Bern zu suchen, fanden jedoch nur ein paar alte Säcke. Um 11 Uhr passierte es dann endlich, der erste Urmi musste sich übergeben und schlug sich kurz darauf mehrmals die Knie-Scheibe raus.

Anschliessend wurde eine neue Tradition der Urmis zelebriert, so trafen sich manche*r Urmi*in zu einer Krummen um 11:56 vor der Kaffee-Stube. Danach wurde wieder gefeiert, getanzt, getrunken und auf die Fasnacht 2023/24 angestossen.

Die Fahrt nach Seebä begann ausnahmsweise überpünktlich und ausnahmsweise schafften es auch alle Urmis pünktlich auf ihren Plätzen zu sitzen. Doch nicht für lange, denn auch ohne Mikrofon ging die Party im Car weiter. El Majore und der junge Bennet hielten die Party-freudigen Urmis mit guter Musik und gemeinsamen Gesangseinlagen bei Laune.
Wir haben noch viele weitere komische Gestalten getroffen und Lustiges erlebt, doch das alles aufzuzählen würde hier zu lange dauern. Wir können nur sagen: Danke Dörfligeister, es sich geil gsi und mier freue düs scho üchi Grinde a de Fasnacht wieder z gseh!

Eure la Petirroja

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Fasnacht 2023/24

🎺 Warm-up 2023

Gugge warm-up 2023

Nach langer Pause konnten wir an diesem Samstag unsere grosse Party, das warm-up endlich wieder durchführen. Nach Monatelanger Planung, drei Tage aufstellen, hunderte Kabelbinder und zig Meter Stromkabel öffneten wir die Tore für den Sponsoren Apero um 1730. Unser OKP David Bennet richtete soverän einige Worte an die geladenen Gäste, eine Politikerkarriere stünde nichts im Wege.

Kurz darauf trafen die ersten Guggen ein welche das Areal erkundeten, die Shotbar wurde schnell gefunden und die Shotmeisterschaft gestartet. Eine Gugge galt schon im Vorab als Favorit für den ersten Platz der Shotmeisterschaft, dies bestätigte sich dann auch – man hätte doch Wetten abschliessen sollen.

Auf dem Kiener Areal in Seewen wurde dann bis in die Morgenstunden getanz und gelacht – begleitet von 7 Gastguggen und den DJ Duo Beatloops, welche wussten wie die Menge in Stimmung zu halten. Der eine oder andere fand auch den Weg zu den Beiden auf den DJ Turm (Danke an unserem Bauchef – el motodore – das Gerüst hielt auch diesen Kräften stand)

Man merkte deutlich, wie es den Fasnächtler unter den Finger brannte, wieder Guggen zu hören und die Fasnacht einzuleiten. Die Stimmung war ausgelassen und wurde trotz kaltem Wetter nicht getrübt. Ein grosses Danke liebe Guggen, liebe Gäste, Sponsoren, Musikmachende, Mitwirker, und Helfer!

Einen speziellen Dank ans ganze OK, welches Monatelang geplant und vorbereitet hat. Einen noch spezielleren Dank an OKP David Bennet – Du Siebesiech!

#mierLuegid

Euer el coriáceo

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Fasnacht 2022/23

🎺 Güdeldienstag 2023

Im ganzen Talkessel war die Fasnacht bereits am Ausklingen… Im ganzen Talkessel? NEIN!
Ein kleines Dorf oder sollte ich sagen, ein ganzes Kaiserreich war bereit, den Staatsfeiertag
ausgiebig zu geniessen und die Urmis waren wie immer an vorderster Front dabei. Ein
kleiner, aber sehr harter Kern der Urmis schlug sich mit ein paar anderen Fasnächtlern
durch die dunkle Nacht und ging nie nach Hause. Zugegeben, es gab einige Streitigkeiten
untereinander und man nervte einen Muota-Gnom des Öfteren, aber alles in allem hielten
die Urmis zusammen. Um 4 Uhr machte sich die kleine Gruppe dann auf den Weg zum
Imbisspudel. Dort erwartete sie das wohlverdiente Katerzmorgä. Frisch gestärkt und mit
neuem Elan beschlossen sie, den Weg nach Addis-a-Seeba anzutreten. Nach einer
demokratischen Diskussion entschied man, es wäre schläuer zu Fuss nach Addis-a-Seeba
zu laufen, da einige Urmis befürchteten, die wohlige Wärme des Busses würde die
übermüdeten Urmis in das Land der Träume befördern. Zusammen liefen sie in Richtung
Addis-a-Seeba. Unterwegs verabschiedete sich ein Urmi, um sich zu Hause umzuziehen (es
sollte sich herausstellen, dass dies eine der schlimmsten Entscheidungen des noch jungen
Lebens dieses Urmis werden sollte). Im Kern des Kaiserreiches angekommen, entschloss
man sich, in der Hofbäckerei noch einmal zu zmörgelen. Nach einiger Zeit, fingen die Urmis
an sich Sorgen um den verschwundenen Urmi zu machen, es stellte sich heraus, dass bei
besagtem Urmi die Kraft nicht mehr vorhanden war und diese sich ins Land der Träume
begab. Nach diesem deftigen Rückschlag war die Stimmung noch sehr gereizt. Also
entschloss man sich, die Schminke zu holen und hoffte, so ein wenig wacher zu werden.
Langsam aber sicher trudelten auch die schwächeren Urmis ein. Gegenseitig schminkte
man sich an und verzierte sich mit Schnäuzen und Augenbrauen. Ein Urmi möchte ich dabei
besonders erwähnen, denn bei dem sah die Monobraue und der dazu passende
Eisenleger-Schnauz sehr gut aus.
Endlich war es Zeit die Instrumente zu holen. Die Urmis fingen an zu gässeln und stolzieren
in Richtung des Treffpunkts. Dort angekommen, tauschte man ein paar Worte mit dem
Kaiser und seinem Gefolge aus, bevor man sich zum jährlichen Staatsfeiertag bereit
machte. Als dieser anfing, gaben die Urmis den Negus-Marsch zum Besten und huldigten so
dem Kaiser. Dem gemeinen Volk gefiel dieses Ständchen sehr und die Mobiltelefone wurden
des Öfteren gezückt, um diesen historischen Moment einzufangen.
Nach der Rede des Kaisers startete das eigentliche Programm. Zmittag wurde in der
Gardekneipe konsumiert. Dann hiess es weiter in Richtung Kita Mythenand, zum
dampfenden Kessel, noch einmal in die Josef-Lüönd-Halle und schliesslich zum
Negushafen. Die Urmis spielten die besten Auftritte seit Langem und das trotz der strengen
Fasnacht! Nach den öffentlichen Auftritten begab man sich in Richtung der Kirchentreppe.
Dort verabschiedeten die Urmis mit vielen Tränen und dem ein oder anderen Ständchen die
Urmis, welche sich in den Ruhestand begaben. Ich möchte mich bei diesen Urmis von
Herzen für ihren Dienst bedanken und hoffe doch, dass sie die Zeit bei uns geniessen
konnten! Nachdem auch die letzte Träne geweint worden war, begaben sich die Urmis nach
Schwyz. Nach dem Essen im La Piazzetta begaben sich die Urmis an Blätz-Verbrennen. Mit
dem Explodieren des Blätzes war die Fasnacht nun fast vorbei. Viele Urmis gingen nach
Hause, einige trafen sich noch in den Lokalen, um noch einmal anzustossen. Um
Mitternacht versammelten sich die Fasnächtler noch einmal um ihre Maske ins Feuer zu
werfen und die Fasnacht zu verabschieden. Mit einem lachenden und einem weinenden
Auge verabschiede auch ich mich von der Fasnacht 23, ich freue mich bereits auf das
kommende Fasnachtsjahr!


Euer El Abuelo

« of 3 »
Fasnacht 2022/23

🎺 Fasnachtssamstag 2023

« of 5 »
Fasnacht 2022/23

🎺 Guggernacht Steinhausen 2023

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