Fasnacht 2024/25

🎺 Bogäspeuzerball 2025

Ahoi! Oder wie ein Schiff sagen würde, bööö böööhh!
Dieses Wochenende fand der alljährliche Bogespeuzerball, unter dem Motto «Auf Hoher See» statt. In unserem Nachbarsdorf angekommen, bekamen wir direkt einen Schlag ins Gesicht. Die Steiner wussten doch tatsächlich nicht, dass Seewen SEEJBÄÄ! Ausgesprochen wird. Dieses Malör wurde natürlich ratzfatz behoben und so konnten sie uns auch richtig fürs Monsterkonzert ankünden.


Beim Monsterkonzert konnten wir zusammen mit den Gnomen das Medley performen. Mit unserer glorreichen Musik konnten wir das riesige Publikum gründlich beflügeln.
Voller Euphorie durften wir nun endlich das Festgelände inspizieren, also diejenigen, die ein Bändeli hatten. Was wir uns mit dem Essen oder Getränke-Gutscheinen gönnen sollten, war vermutlich die komplexeste Aufgabe vom Abend. Danke an dieser Stelle für den Tipp «Wähle Weise», hat sehr geholfen. Bis zu unserem Auftritt dauerte es noch eine Weile. Bereit, die Zeit totzuschlagen, stürzten wir uns in die Festhalle. Nachdem akrobatisch Dekorationsmaterial für unseren Proberaum abmontiert wurde, eine skurrile Sandburg im Äschenbecherfass gebaut wurde «Wäh!», ein paar tiefgründige Gespräche geführt und ein Jass geklopft wurde, bereiteten wir uns langsam für unseren Auftritt vor.


Mit den Instrumenten bereit, den Noten verinnerlicht und der Vorfreude konnten wir exzellent in das erste Lied starten. Ein Lied später verspürte auch unser Major die Sehnsucht, in seine Blechflöte zu pfeifen und gesellte sich zu den Trompetos, verwirrend, für die einen Urmis, als plötzlich niemand mehr vorne in der Mitte stand. Der Auftritt lief glänzend, obwohl es ein paar Mundstück Schwierigkeiten gab und die Angst aufkam «de Schmunk» tropft vor lauter Hitze vom Gesicht. Laut unseren Fans waren unsere Klänge dennoch «Balsam für d Seelä», wie immer.


Nach dem Auftritt verabschiedeten sich viele und machten sich auf den Heimweg. Die anderen genehmigten sich ein «Aftershötli», weil halt «das die Kehle bleibt im Schuss»…
Die Stunden vergingen, der Alkoholpegel stieg und die «chrummen» wurden kürzer (überraschenderweise). Die einen eroberten die Tanzfläche, andere bevorzugten die «Burn-out Bar», was da drin passiert ist, ist noch unerforschtes Gebiet. Vielleicht auch besser so!
Mit einer Jacke weniger und einem etwas rundlicherem Zahn verliessen die Urmis schlussendlich das Festgelände und schwankten mehr oder weniger gerade Richtung SEEJBÄÄ! (Oder susch irgendwo ane)


Schön ischs gsii, schön ischs verbii
Üchi
Senorita dedo torcido

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Fasnacht 2024/25

🎺 Jubi Mythechroser 2025

Es ist Jubizeit. Unser Nachbarn d Mythechroser von Schwyz feiern unter dem Motto, der Wald ruft, 50ig Jahre bestehen. Dies liesen wir uns natürlich nicht entgehen.

Treffpunkt Urmis: «Home sweet Home» auf ein Apero, wo natürlich alkoholische Gaumenschmäuse, gute Gespräche und Partyspiele nicht fehlten, oh Entschuldigung und natürlich gutes Essen. Das Schminken durfte natürlich auch nicht fehlen.

Rubiswill: Eintritte und Essengutscheine sowie der neuste unserer Artikel verteilt, wurde das Festgelände erkundigt, sowie einige komische Gestalten mit Tannenbäumen gesichtet und schon wieder etwas gegessen, den viel Zeit bis zum Auftritt blieb nicht.

20:35 Treffpunkt Instrumentenbüsli. Die Nachkömmlinge (da gewisse Hosen zu eng waren) wurden noch geschminkt. Ebenfalls wird gemunkelt, dass kurz vor 20:50 noch 2 Urmis, im Proberaum vergessene Instrumente holten. Dadurch geriet der Auftritt etwas ins wanken, aufgrund unserer Professionalität merkte das Publikum nichts davon.

Danach wurde gefeiert, getrunken, gelacht, getanzt. Eine kurze Schwingeinlage durfte natürlich auch nicht fehlen. Die Hochzeit wurde leider verhindert, obwohl die Braut schon bereit schien.

Als es dann wie immer hiess 1:00 Kaffestubä & Chrumi gab es eine kleine Änderung. Zusätzlich wurde die geschenkte Flasche Jägermeister zusammen getrunken – an dieser Stelle nochmals danke an die Mythechroser. Danach wurde weiterhin gefeiert, einzelne Urmis verabschiedeten sich, andere blieben bis in die frühen Morgenstunden.

Eure recorrido gerente

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Fasnacht 2023/24

🎺Güdelzistig 2024

Schneller als gedacht, und auch als erwünscht, stand der Güdeldienstag vor der Tür. Ganz Addis-a-Seeba war in Feststimmung anlässlich des alljährlichen Staatsfeiertages, auch das Wetter präsentierte sich kaiserlich. Einige unverwüstliche Urmis trafen sich traditionellerweise zu früher Morgenstunde im Gleis um ihre müden Gesichter und Augenringe mit Farbe und Wilson-Handabdrücken zu kaschieren. (Ob dies zur Verschönerung der Urmi-Truppe beigetragen hat überlassen wir der geneigten Betrachter:in.)

Die Urmi-DNA hat sich nach den intensiven Fasnachtstagen von ihrer schlimmsten Seite durchgesetzt und dafür gesorgt, dass die sowieso eher unpünktlichen Urmis spät oder gar nicht zum Treffpunkt in Downtown Addis-a-Seeba erschienen. Durch die wunderschönen Seebner Strassen gässelnd, machten wir uns bereit zum Einzug auf den Platz der Plätze bei der alten Universität. Vor dem prächtigen, gut gebräunten Ras-Kollegium marschierend spielten wir das schönste aller Lieder, den legendären Negusmarsch (tätätää…).

Gestärkt von Weisswein, Wurst und Mutschli beglückten wir vor der Kapelle das zahlreich erschienene neguanische Volk mit unseren zauberhaften Klängen. Pünktlich nach dem ersten Auftritt fanden zwei verlorene Urmi-Seelen zu uns zurück. Endlich wieder eine Euphonistin und einen gelernten Paukisten! Unser Fazit zum Güdeldienstag-Morgen: Wetter geil, Weisswein geiler.

Nach einer dringend nötigen Stärkung im Gasthaus zum dampfenden Kessel (aka Gaswerk), verbrachten wir die Mittagsruhezeit mit wohltuenden Naps, Jingeln und genussvollen Schüttelbechern.

Gässelnd gings weiter im Dorf, zuerst brachten wir der Kita Mythenand eine grosse Portion Fasnachtsfreude, dann folgte der Auftritt vor zahlreichem Publikum bei der Gardekneipe und Kaffeebaum (Rest. Bauernhof und Löwen). Dort tauchte auch der letzte verschollene Urmi auf und die Sousis waren wieder komplett. Dann hiess es weiter in Richtung dampfender Kessel und alte Universität. Nach diesen vielen zurückgelegten Kilometern wurden wir in der gut gefüllten Josef-Lüönd-Halle vom Damenturnverein Seewen mit einen leckeren Imbiss (in flüssiger oder fester Form) verköstigt. Darauf folgte der letzte öffentliche Auftritt vor dem Negushafen (Clovers).

Wie alle Jahre fanden wir uns zum Schluss auf der Kirchentreppe ein. Dort spielten wir stark vernachlässigte Lieder, die 2. Trompete war völlig «Lost». Im Anschluss verabschiedeten wir die Fasnachtstage und austretende Mitglieder mit einem privaten Schlusskonzert. Wir möchten unserer langjährigen Trompetenspielerin noch einige Lebensweisheiten mitgeben: Die unzähligen Fasnachten mit dir waren der «Börn(er)». Und auch wenn der Abschied schwer ist, am Schluss wird alles «Bono» und «Life goes on».

Die zähesten Urmis machten sich auf den Weg nach Schwyz, stärkten sich mit einer Pizza und schauten das Blätzverbrennen mit bester Aussicht. Die Pyroshow könnte jedem Rammstein-Konzert Konkurrenz machen. Die zähesten der Zähen tranken nach dem Chlapf und Rampassä-Konzert in der Obstmühle die letzten schletzfertigen Kaffes und rauchten Chrummi.

Einige Stimmen aus unseren Reihen zum diesjährigen Güdelziistig: lüpfig-arig, e gfreuti Sach, gottlos, schmerzend lustig, lost, ranzig, chli schisselig, vitalisierend, hopfenreich, unfallfrei, sonnig, weinselig, schletzfertig.

Wir bedanken uns bei allen für eine weitere sensationelle Fasnacht und freuen uns schon jetzt auf die ersten Proben J!

Ade Merci,

Eure el Mineralizante und el Esquina-montaña

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Fasnacht 2023/24

🎺Fasi Samstig 2024

Am Samstag erwartete die Urmis ein weiteres Highlight der Fasnachtswoche. Es wurde Zeit für unseren grossen Auftritt im nächtlichen Seewen.

Obwohl der/die eint oder andere Urmi*in auch schon wacher ausgesehen hat, traf man sich schon (einige würden sagen viel zu früh) am Nachmittag zusammen mit den Mythenchrosern zum gemeinsamen Essen und Schminken in der Seerüti Turnhalle. Eingeladen wurden wir dabei von der AbigRott Seewen, was allen eine grosse Ehre war.

So schön geschminkt und wohl genährt ging es auch schon weiter zur Negus-Bar nach Unterseewen wo wir von ehemaligen Urmis und neuen Neguanern empfangen wurden. Es folgte einer von zahlreichen atemberaubenden Auftritten und dann der Gang zur Negus-Bar. Leider mussten wir feststellen, dass die von allen geliebten Sussi noch nicht zurückgekehrt ist. Dafür konnten die Urmis zu den tollen Beats von DJane Klödel feiern. Der eint oder andere Urmi*in fand zudem die neuen Barstühle für unseren Proberaum.

Kaum ausgeruht ging es weiter wieder Richtung Ober-Seewen wo wir von heissblütigen Fans und einem wandelnden Casino begrüsst wurden.
Es folgte die Etappe ins Gaswerk wo wir zusammen mit den Chrosern unser geliebtes Medley spielten (dieses mal sogar fast richtig) und anschliessend die letzte Etappe zurück ins Seerüti wo bei einem letzten Konzert noch einmal richtig Gas gegeben wurde, so dass die Menge und auch unser Geburtstagskind Simon Giesler begeistert waren.

Endlich konnten sich (die meisten) Urmis zurücklehnen und den Fasi-Samstig im schönen Seewen so Richtig geniessen. Auch ein kleiner Tripp ins Spital aufgrund eines gebrochenen Daumens konnte die heitere Stimmung nicht trüben.

Als um 4 Uhr Morgens die Feierlaune immer noch nicht abebte machten sich zahlreiche Urmis weiter ins berühmt berüchtigte Gleis, um den Abend (oder auch schon den Morgen) ausklingen zu lassen. Auf ihrem Weg nach Hause ins kuschlige Bett gedachten sie den armen Seelen, die am Sonntag für Ordnung auf dem Schulhausplatz sorgen mussten.

Eure la Petirroja und la lujurioso

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Fasnacht 2023/24

🎺Mattliball Sachseln 2024

Nach einem mehr oder weniger erfolgreichen Start in die Fasnachtswoche ging es an den Mattliball. Traditionell für den Fasnachtsfreitag kamen einige Gäste mit. Zusammen mit Rampassän und Alt-Urmis machten wir uns auf die Carreise. Es wurde schon auf der Hinreise gesungen und gefeiert, auch weil der Carfahrer Geburtstag hatte. Es stellte sich aber heraus, dass der Carfahrer gar nicht Geburtstag hatte… Naja, schön wars trotzdem. Ein weiterer Diskussionspunkt während der Fahrt war die Heimreise. Zur Auswahl stand entweder um 02:00 die Heimfahrt antreten und dann im Proberaum zu feiern oder um 03:00 abfahren und dann ins warme Bett zu gehen. Wie entschieden wurde werde ich am Ende auflösen.

Am Fest angekommen wurden sofort die örtlichen Räumlichkeiten erforscht. Doch das Festgelände stellte sich eher als Labyrinth heraus, überall gab es Türen und alle führten an eine Bar. So kam es, dass man schnell «versumpfte» oder wie man bei uns Urmis zu pflegen sagt: «Feini feini Hirschi Hirschi!»

Plötzlich war es Zeit zur Besammlung. Zu unserer Überraschung wollte ein Alt-Urmi ihr Können auf Beweis stellen. Zm Glück hatten wir eine zusätzliche Pauke dabei und sie konnte allen zeigen was sie konnte. Auch die restlichen Urmis überzeugten. Der Auftritt war so gut, dass wir sogar eine Zugabe spielen durften. Nach dem letzten Lied, dem Heicho von Hecht, dachte aber noch kein einziger Urmi ans Heicho bzw. Heimgehen und so wurde munter weitergefeiert. Erst als man alle Räume und jeden Schleichweg erkundet hatte begab man sich auf die Heimreise. Man munkelt sogar, dass ein Urmi ihm verbotene Türen aufbrach um zu schauen ob nicht noch eine Bar dahinter versteckt sei, gefunden wurde leider nur ein Materialraum.

Auf der Heimreise wurde das Singbuch ausgepackt und munter gesungen und gefeiert. Endlich war wieder eine funktionierende Bluetooth-Anlage vorhanden. Nach etlichen Liedern und dem Versorgen der Instrumente in der Garage eines Alt-Urmis ging es weiter nach Hause ins warme Bett, denn die Urmis hatten sich dafür entschieden um 02:00 und ohne Afterparty nach Hause zu gehen, man musste schliesslich früh wieder aus den Federn für den Fasnachtssamstag.

HUERÄ SEICH! Natürlich entschieden sich die Urmis erst um 03:00 nach Hause zu gehen und trotzdem noch eine Afterparty zu schmeissen, aber natürlich war nur der harte Kern bei dieser Afterparty. Falls du nicht zu diesem harten Kern gehörst dann will ich dir etwas Weises auf den Weg geben: «Du huerä Titti!»

Euer El Abuelo

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Fasnacht 2023/24

🎺SchmuDo 2024

Der ganze Spass hat mit einem ungewohnten Schminken-Trinken angefangen. Nachdem wir uns selbst verladen haben, machten wir dasselbe mit den Instrumenten. Dieses Mal ging es nach Schwyz und nich in eine tropische Feriendestination. Wir freuten uns unglaublich auf das milde Wetter. Nichts desto trotz mussten wir unsere ersten beiden Auftritte in extraordinärer Hitze bekämpfen. Dennoch waren die beiden Auftritte im Mythencenter ein voller Erfolg. Danach gässelten wir zum Tübli und stellten fest, dass einige Urmis sich der Unterhopfung näher befanden als andere. Die Strassenstücken lassen noch zu wünschen übrig. Die Unterhopfung liess sich leider im Tübli nicht bekämpfen (wegen geschlossen), so machten wir uns auf den Weg in Richtung useres Lieblings-aramäer (Andientspanndi / Andibar). Vor dem Mill bieteten wir dann noch musikalische Unterhaltung vom Feinsten. Eifach geil!¡ Endlich konnte die Unterhopfung gestillt werden, PROST! Später entschieden wir uns den grossen Zehen vom Mythen zu besteigen, doch wir landeten im Hinterdorf. Gerbers grossen Zeh haben wir dankend abgelehnt. Im Hinterdorf angekommen, liessen wir uns von den Muotachesslern verwöhnen. Einen Ohrenschmaus später haben wir uns auf dem Hauptplatz wiedergefunden. Ahgseit: Grandioser Hauptplatzauftritt. Gmacht: mittelmässiges Kupferturmensemble. Differenz: Zwenig Bier trunkä.
Mit gemischten Gefühlen begaben wir uns in die grosse Pause. Einige tranken sich Mut an, andere versuchten zu vergessen, was geschehen war. Alsbald der Mut vergessen war, durfen wir bereits vor einem grandiosen publikum am haarus z schwyz unsere erfolgreichten Lieder zum Besten geben. das Publikum tobte. Nach einer einstündigen Autogrammstunde und vielen Groupies durften wir uns ins verdiente Feierabendbier begeben. Schnell trennte sich die Spreu vom Weizen, egal ob nach Brunnen oder nach Hause…eifach SCHWACH!!! Abgesehen davon beizten einige durch die Beizentour, während andere das Bier in der Rampassä(e)bar pongten. Dennoch haben sich diverse Urmis verbeizt oder verpongt. Ein gelungener Abend.

El Abuelo & El Borracho

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Fasnacht 2023/24

🎺Fasnachtsparty Oberglatt

Endlich, wieder Wochenende, wieder Fasnacht, wieder Fest. Auch wenn das letzte Fest erst eine Woche her war, war die Vorfreude auf das bevorstehende Fest wie immer groß. Im Proberaum wurde sich kräftig das Gesicht bepinselt und die Leber aufgewärmt. Mit ein wenig Verspätung ging es um 19:45 Uhr los Richtung Oberglatt. In Oberglatt angekommen, kamen die Urmis zunächst nicht mit den geografischen Gegebenheiten klar. Es war nicht klar, wo das Fest genau war. Nach intensivem Ausschauhalten wurde es dann doch erspäht. Sofort machten sich die Urmis auf den Weg, um das Festareal zu erkunden. Zum Glück einiger durstigen Urmis hielt sich die Größe des Areals, oder besser gesagt des Raums, in Grenzen, so dass sie nicht viel Zeit mit Erkunden verschwenden mussten und gleich ihre Kehlen benässen konnten. Allerdings musste man verdutzt feststellen, dass in dieser Zürcher Provinz scheinbar eine neue Währung eingeführt worden war. Franken wurden als Zahlmittel für die muntermachenden Getränke nicht akzeptiert! Der Schweizer Franken musste gegen eine Stempelkarten-Währung umgetauscht werden. Naja, Zürcher waren schon immer ein wenig eigen.


Allzu lange konnten die Urmis aber nicht verweilen, der Auftritt stand an. Es gab eine Premiere. Zum
ersten Mal wurde das neue Lied «Lost» bei einem Auftritt gespielt. Einige nahmen den Liedtitel aber
wörtlich und spielten dementsprechend. Es wurden aber auch Verschwörungstheorien laut, dass es
sich dabei nur um ein taktisches Manöver gehandelt hatte. Man wollte zuerst die Erwartungen
senken, um die Zuhörerschaft mit der Brillanz der restlichen Lieder zu schocken. Nach einer
erfolgreichen Schocktherapie ging es ans Instrumente verladen. Der Weg dorthin war aber voller
Höhen und Tiefenflüge. Insbesondere für ein Perkussionsinstrument wurde es in erster Linie zu
einem Tiefensturz. Das kommt davon, wenn man sich nicht für die Ordinäre Strasse entscheidet und
stattdessen einen Weg nimmt, welcher mehr Höhenunterschiede als Länge hat!


Zwei Urmis scheinen aber auf der Rückkehr ans Fest die Orientierung komplett verloren zu haben,
denn sie landeten plötzlich 87,7 km entfernt an einem anderen Fest. Ja, lasst euch dies eine Lehre
sein: Der Alkohol trübt die Orientierungssinne.


Nun wurde ausgelassen gefeiert und getanzt. Verschiedenste Tanzstile wurden zelebriert. Auch ein
Kampftanz wurde aufgeführt. In Fachkreisen auch Schwingen genannt. Einen Kranz gab es keinen,
aber dafür eine Pinata. Die Pinata wurde mithilfe einer Krücke niedergeschlagen und enthauptet.
TRIGGERWARNUNG: Der Text zuvor könnte Unbehagen auslösen und sollte von Pinata-Freunden
wieder vergessen werden.
Wer nicht mit der Pinata beschäftigt war, lief Gefahr, mit dem Oberglattanischen Mexiko-
Drogenkartell in Kontakt zu geraten. Das besagte Kartell hatte eine Sensibilisierungskampagne
gestartet und den Urmis lauter kleine Mexiko-Flaggen ausgehändigt. Immer mehr Urmis hatten
plötzlich eine Fahne.


Aus Sicherheitsgründen, und es gab ganz sicher keine anderen Gründe, wurde somit entschieden,
dass ein früher Rückzug nach Seewen angetreten werden muss. Zurück beim Proberaum wurden die
Instrumente in einem Eiltempo ausgeladen. Viele Urmis hatten aber noch nicht genug und wollten
noch eine Afterparty und festeten daher beim Gnomäball weiter. Als dieser fertig war und man
freiwillig vom Sicherheitspersonal hinausbegleitet wurde, ging es für einen kleinen Haufen von Urmis
noch weiter an die Afterparty der Afterparty im Proberaum. Dort kam nochmal der ganze
hochstehende Intellekt einiger Urmis zum Vorschein.»Mängisch wärs denn halt doch besser mer würd nachem Fescht eifach direkt hei gha».
Bis in die frühen Morgenstunden um 6 Uhr wurde im Proberaum noch «gefestet».

Euer El Augustinus

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Fasnacht 2023/24

🎺 Möblöparty Ägeri 2024

Es herrschte Vorfreude im Proberaum, denn die Urmis reisten nach einer kurzen Carfahrt nach Ägeri zur Möblö Party! Das Motto: Die Olympischen Spiele wobei diese Spiele sich auf das Konsumieren von alkoholischen Getränken konzentrierten. Schon im Proberaum wurde trainiert und auch im Car wurde uns vom Chauffeur eine Kiste feinstes Baarer Bier offeriert, um unsere Aufwärmungsphase nicht zu unterbrechen. Für den extra Boden im Magen, haben sich einige Urmis mächtig ins Zeug gelegt und Apéro mitgebracht die in kürzester Zeit in unseren Feinkostgewölben verschwand.

In Ägeri angekommen, wurde der Anhänger von den stärksten Mitglieder souverän auf 2 ½ Parkplätzen parkiert und nach dem Mannschaftseinzug auf das Festareal, die Instrumente ins Teamlager verräumt. Für unsere Sportler gab es reichlich Zeitvertreibungsmöglichkeiten im olympischen Dorf. Beispielsweise konnte man sich in der Kaffestube die Giftstoffe aus dem Körper schwitzen, denn auch die Heizung in dieser Räumlichkeit gab Vollgas. Damit nicht zu viel Alkohol ausgeschwitzt wurde, einigten sich einige Mitglieder dieses Defizit mit reichlich Kaffe-Zwetschgen auszugleichen und haben UNO gespielt, damit die Konzentration nicht nach lies.

Andere Urmis fanden sich im Partyzelt wieder in dem sie sich der Paradedisziplin widmeten, bei der bereits nach zehn Drinks eine Goldmedaille verliehen wurde. In einer unscheinbaren Ecke wurde für jeden Shot einen Punkt für das Team ergattert. Obwohl ein gegnerisches Team bereits bei Festbeginn schon ca. 150 Punkte im Voraus war, bremste dies zwei Urmis nicht aus für unser Team alles zu geben. Die Namen dürfen aus Datenschutzgründen nicht genannt werden, deshalb nennen wir sie Gian und Zberg. Verständlicherweise haben diese zwei Sportsfreunde allen Grund alles zu geben, denn auch dieses Jahr gab es den heissbegehrten Festpokal zu gewinnen. Wie die alten Urmis wissen, schmückt einer schon unverdient unser Proberaum. Auch der Bruder des damaligen «Gewinners» beteiligte sich mir voller Leber um die Ergatterung der Trophäe.

Als es dann Zeit wurde, unsere Nationalhymen dem Publikum vorzuspielen, schnitten die Urmis durchschnittlich ab. Man merkte, dass an jenem Tag die Vorbereitungsphase in jener Disziplin weniger gewichtet wurde. Beim Vorführen des Medleys unterstützten uns unser Partnerteam «Rampassä» zu einem erfolgreichen Abschluss.

Trotz vollem Einsatz, Unterstützung des gesamten Vereins und Näherung finanzieller Notlagen von einigen Urmis (Scheisse isch das tüür worde), konnte die Disziplin «Wettsaufen» nicht gewonnen werden, denn der Gegner war zu Stark. Man konnte sich nur schwer vorstellen, dass deren Konsumverhältnis und Lebereigenschaften unser so übertraf. Man munkelte schon von Korruption an den olympischen Spielen.

Um zwei Uhr fuhr der Teambus dann auch wieder nach Hause und die Wege der Teammitglieder trennten sich. Einige gingen nach Schwyz, um unsere Teilsiege der Bevölkerung mitzuteilen und andere waren von vom sportlichen Einsatz so erschöpft, dass sie den Heimweg in Angriff nahmen.

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Fasnacht 2023/24

🎺 Uiftakt Sarnen 2024

Zum 2.mal diese Fasnacht reisten wir nach Sarnen. Nach einer kurzen, zähen Nacht und Nachmittag von der Aateigätä, trafen sich die Mitglieder schon wieder sehr früh im Proberaum. Als alle den Schmunk aufgetragen haben und ihre fancy Fasnachtshüte trugen , der Car mit Verspätung eingetroffen war, machten sich die Urmis auf den Weg zu den Rätschbäsä. Kaum angekommen mussten auch schon die Instrumente für den Einzug ausgeladen werden. Auf dem Weg zum Fest wurde noch ein kleiner Spielplatz unsicher gemacht. Da wir jedoch zu gross waren, lagen die Urmis zuletzt am Boden. Als 11 von 12 Guggänä gaben wir das neustes Strassenstück «besser ällei» zu unserem besten. Kurz das Festgelände erkunden bevor wir um 20.00 Uhr mit den Muota Gnomä das Medley rockten. Die Zeit bis zum eigenen Auftritt muss jetzt gefüllt werden. Da es gefühlt -10 Grad waren verzogen sich die Mitglieder sehr schnell ins warme. Jede Beiz wurde unsicher gemacht. Es wurde getanzt, getrunken und neue Leute kennen gelernt. Ebenso liess sich ein Urmi dazu verleiten eine Discokugel zu berühren (Anzeige wurde schon einmal ausgesprochen). Im Inkognito Modus wurde noch ein Jass ausgefochten. Im WC wurde das Lavabo kurzerhand als Bett genutzt. Das grosse Geschäft kann nicht verrichtet werden ohne, dass das WC komplett leer ist. Deshalb wurde das WC kurzerhand durch die Urmis gesperrt. Später am Abend wurde besagte Discokugel auch noch gekauft. Ehemalige Mitglieder liessen es sich nicht nehmen noch kurz ein Bad im kalten Fluss zu nehmen. Mit jedem Shot, Bier und Kaffeschnaps rückt der Auftritt näher. Immer wieder wurden Mitglieder gesucht und teils nur durch die Kopfbedeckung gefunden. Beim ausladen der Instrumente, sind nicht mal die Velos mit Schloss sicher, den Schlösser werden versucht zu öffnen, oder das ganze Velo wird mitgenommen. Potenzielle Pröbis sind verschwunden, Panik bricht aus, alle sind auf der Suche und es wird telefoniert. Jedoch kam niemand auf die Idee kurz hinter die Tür des Anhängers zuschauen wo das Pröbi auftauchte. Als dann endlich die zwei Nachkommer da waren wurden die Instrumente ausgeladen und aufgewärmt, da alles gefroren war. Der Auftritt am 00.35 Uhr wurde von uns gerockt und die Muota Gnomä sorgten vor der Bühne für Stimmung. Gegenseitig unterstützen sich unsere Guggen vor den Bühnen und sorgen für die beste Stimmung. Die letzte Stunde vor der Heimfahrt wurde nochmals richtig ausgenutzt und gefeiert. Auf dem Nachhauseweg wurde wieder einmal das legendäre Singbüchlein ausgepackt, die Speaker gaben ihr Bestes können zu hören und die Stimmung war ausgelassen.

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Fasnacht 2023/24

🎺 Aateigätä 2024

Auch in diesem Jahr begann die Aateigätä mit einem Tätsch. Zuvor trudelten die Urmis ins nahegelegene Mill zum Schminken-Trinken. Eigentlich wurde eher geschminkt anstatt «getrinkt» – denn auf dem Tisch standen mehrheitlich nichtalkoholische Getränke.
Trotz der eisernen Kälte warteten wir später auf das langersehnte «Bumm». Offenbar litten die Finger und Gehirne der vordersten Front etwas. Denn der Bono war kaum wiederzuerkennen.
Gemeinsam mit den Anderen spielten wir das Medley, obwohl man munkelt das gewisse ein bisschen gefreestyled haben an den Glocken. Es folgten zwei Lieder. Nach der 1. Begehung des Geländes und ein paar Fusswasserwarmen Kaffis suchten viele Zuflucht im Zelt. Die Stimmung hob sich, als unser Mayor dann doch noch mit dabei sein konnte. An diesem Wochenende war die Schweiz besonders verwundbar. Der Auftritt wurde solide durchgezogen und von einer Menge Ex-Urmis lautstark angefeuert.
Instrumente einladen, wobei es jemanden gab, der am liebsten noch einmal um die KB gegässelt wäre oder weshalb wartete er bei der Feuerwehr unten?
Die Menge verteilte sich daraufhin. Überall sah man die prachtvollen Urmigwändli. Beim Essen, hinter der Bar, vor der Bar und bei diversen Dancebattles. Gefeiert wurde ausgelassen bis die Musik verstummte und nur noch ein lästiges Pfeifen in den Ohren hinterliess. Morgen gehts weiter – ab a Uiftakt.

La Maestra

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