Malle 2024
Malle Tag 1
Schon früh am Morgen kämpften sich die Urmis aus dem Bett um sich in Addis-a-Seeba an der Haltestelle der Staatsbahnen zu besammeln. Schon bevor der erste Bus bestiegen wurde, diskutierten die Urmis, wer wohl verschlafen würde. Die Hauptversächtigen waren Jerry «Die Kirsche» Reichlin und Philipp «Fipsi» Zberg. Glücklicherweise verschlief niemand, Pam Pamela verwechselte allerdings den Bus- mit dem Zugbahnhof und musste mittels Power-walking die letzten Meter zurücklegen.
Am Flughafen angekommen suchten die ambitionierten Urmis schnell einen Weg, der Unterhopfung entgegenzuwirken. Andere nahmen lieber harte Drogen (Koffein) zu sich und verweilten am Gate bis wir ins Flugi einsteigen durften. Hoch in den Lüften angekommen, genossen wir die Aussicht, stiessen auf unseren Erfolg an und diskutierten eifrig über Kuckuckskinder, Sexstellungen und grosse Penisse in Büchern.
Angekommen in fremden Ländern bestaunten wir als erstes die Toilettenanlagen und suchten dann den Weg ins Hotel. Dort angekommen und nach all dem bürokratischen Aufwand, machten wir uns endlich auf den Weg in die Partymetropole Palmas de Mallorca. Bamboleo – Bierkönig – Megapark hiess die heutige Gipfeltour. Wir probierten uns durch die Diabetiker-Karte und nahmen von allem Mass (Pun intended). Es wurden wilde Thesen aufgestellt, eine Räubergeschichte nach der anderen zum Besten gegeben und Spiele gespielt. Nach einem langen Tag, machten sich die Urmis statt in den Bierkeller auf den Heimweg (aber nur versehentlich). Einige suchten noch das kühle Nass auf, gaben ihre Akrobatik-Künste im Meer zum Besten und einige (meiner Meinung nach die Langweiligeren) zogen einen fettigen Burger vor. Auf jeden Fall schafften es alle ganz und ohne Verluste zurück ins Hotel.
Im Hotel angekommen versuchten El Borracho und ich noch eine Hotelparty anzuzetteln… Daraus wurde aber eine Pyjama-Party bei La Petirroja und Pam Pamela samt Gute-Nacht-Geschichte. Im Nachhinein aber, und ich glaube ich spreche für alle Beteiligten, war die Gute-Nacht-Geschichte erstens die bessere und zweitens die gesündere Option.
Euer
El Abuelo
Malle Tag 2 – Pool Edition
Niemand hatte Kater. Was ein toller Start in den Tag. Es war soweit – die Truppe teilt sich zum 1. Mal auf. Am Partypool durften 7 Meerjungfrauen/männer die chillige Atmosphäre geniessen. Kurz gesagt wir haben vieles am Pool erlebt: Wasserarobic, Stangentänzerinnen, altere Damen auf riesigen Stelzen, Seifenblasenmaschinen, »Flammenwerfer«, Champaignduschen, Sonnenbrand, diverse Pitcher, abfärbende Badehosen und Co. Waren nur einige der Highlights.
Später knurrte der Magen – leider hatte die Hotel Cantina zwischenzeitlich geschlossen. 4 Hungrige machten sich auf den Weg zum Deutschen Imbiss. Dieses Lokal würden wir nicht weiterempfehlen, da wir dort der Patata Fritas-Bratwurst Maffia auf die Spur gekommen sind. Für weitere Auskünfte über diesen Drecksladen meldet euch bei PamPamela.
Noch einmal kurz Kräftetanken am Pool, bevor es für alle Zeit war die Hotelanlage zu verlassen.
Im Mamamuh hirteten alle relativ genüsslich ihre Kuh oder andere Speisen. Die Helmuts durften währendem Essen nicht fehlen – aber wenigstens wurden uns nicht 300 Euro aus dem Portemonnaie gestohlen. Ob das Steakhouse den Betrag von 331 Euro doppelt abbuchte (beim Bezahlen) ist aber noch nicht ganz ausgeschlossen.
Nach Cappuccini oder einem warmen Eiskaffee wechselten alle die Location. Ab in die Untergründe von Malle. Zu ohrenbetäubenden Bässen feierten die Urmis sich selbst und ihre ersten gemeinsamen Ferien. (Kurzer Exkurs: nächstes Jahr plant unser Reiseführer erneut eine Reise für uns. Stay tuned). Die 1 Liter Gefässe wurden einfach nicht leer. Egal wie oft man an seinem Vodkalemon nippte, es wurde nicht weniger. Muskelkater vorprogrammiert. Es gab alles: Scharade spielen, Rettungs-Knutscher und den Speck schütteln, Tinnitus,….
Gegen 00:30Uhr verliessen wir den Keller und stürmten den Balkon und sahen eine fliegende Sonnenbrille. Unser Reiseführer (und alle Personen, welche die Wette daraufhin gewonnen haben) profitierte enorm vom Ortswechsel. «…» aus Jugendschutzgründen zeniert.
Beim 2. Kellerbesuch mussten wir feststellen, dass nach 3Uhr morgens nur noch kaputte Menschen dort anzutreffen sind. Glücklicherweise zeigte uns der Fingerbrecher-Jerry später den Heimweg – er legte wahrscheinlich die doppelte Wegstrecke zurück, nutze dafür das gesamte Trottoir. Aus uns bekannten Gründen durfte Fingerbrecher-Jerry nicht in seinem Zimmer übernachten. Er musste umZIEHEN – ein hilfsbereiter Urmi griff ihm dabei um die Arme.
Die Gutenachtgeschichte durfte auch nicht fehlen. Diesmal war die Vorstellung spärlicher besucht – aber ebenso toll. Aus Zimmer 626 soll man bis in die Morgenstunden hinein noch Würggeräusche gehört haben – ob das an der Schoggimilch-Vodka Kombination lag?
Nach 05:30Uhr schleppte sich noch der letzte gequälte Urmi von Zimmer zu Zimmer, um noch einen Geräuschneutralen Schlafplatz zu finden.
Eure
Ella maestra
Malle Tag 2 – Party Edition
Aufgestanden sind wir heute schon früh. Einige wahren schon um 07:30 auf den Beinen, andere drehten sich seit 05:45 wach im Bett hin und her. Nach einer angenehm gekühlten Nacht, stürzten sich die ersten Urmis aufs Zmorgenbuffet. Ein all you can eat Buffet kennen eigentlich nur Major und Präsident von den feinen Aperos an der Fasnacht, dennoch fanden sich die Urmis schnell am Buffet zurecht. Fazit: Speck, Würstchen und die Brötchen schmecken scheisse. Ansonsten war es voll oke. Später spaltete sich die Urmigemeinschaft. Die eine Hälfte wollte keinen spass haben, und entschied sich dafür, beim Pool zu bleiben und ihr ehrenloses Fleisch in der rozigen Poolgülle zu bädelen. Die alpha Urmis haben sich ins Bamboleum begeben um sich dem göttlichen Hopfensmoothie hinzugeben. Simon der erlöser hat sich später zur geselligen runde begeben, da er die anderen Urmis, welche sich beim Pool befanden noch retten wollte. Er schaffte es nicht. Einige Getränke, verteile Snuus an ahnungslose Deutsche, schwitzige WC sitzungen und Gespräche mit schweizer Frauen später, begaben sie die 5 tapferen Urmikrieger wieder in die sicherheit des Hotelkomplexes. (Geheimtipp: Lumumbas zum Zmorgen sind der Bänger). Auch die Alpha-urmis liessen Ihre gliedmassen in dem kühlen nass des Hotelpools abkühlen. Nach einer kurzen Siesta gab es fiesta im Zimmer 626. Kinoabend war angesagt. vier Tapfere Urmis gönnten sich zum entspannen noch den kulturträchtigen Film : Team Amerika. Schläuer, gescheiter, inteligenter, ausgeschlafener und befriedigt haben die vier Urmis glücklich das Zimmer verlassen. Zum Znacht hat uns Jerry in ein romantisches Restaurant geführt. 20 Helmuts und 5 Sonnenbriller reicher haben die Urmis das Restaurant wieder gesättigt verlassen. Heute wollten es die Urmis wissen. Als sie den leeren Partykeller betraten, dachte noch niemand daran, dass der abend so grandios sein werden würde. Es wurde ausgelassen getanzt. Die ersten Drinks wurden im nu vernichtet. Doch schon der zweite Liter Vodka Lemon wurde nicht im selben Tempo runtergeorgelt wie der erste. Zum glück hatten einige Urmis die glorreiche Idee, eine schoggimilch – alkohol mische zu geniessen. andere mischten Jägermeister und Fanta im Litermass. Lecker Lecker. Tanzscharade, Linedance und viele Füdlis später begaben sich die Urmis in den Oberen stock des Partytempels. Es wurden T-Shirts ergattert, Limbo getanzt, Deutsche ausgelacht und die grosse Liebe gefunden. Als die ersten Urmis die gesellige runde bereits verlassen haben, hat sich der harte Kern nochmals in den tobenden Parzykeller begeben. Was dort alles passiert ist, kann ich leider nicht mehr genau sagen. auf jeden Fall ein gelungener Abend.
Euer El Borracho