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Fasnacht 2022/23

🎺 100 Jahre Schwyzer Nüssler Samstag

Bereits am Samstagnachmittag begann für die Urmis der Auftakt für den Fasnachtsanlass des Jahrzehnts. Das langersehnte 100 Jahre (und ein paar zerquetschte, merci für de Corona) Nüssler-Jubiläum unserer Schwyzer-Nachbarn.

Zusammen mit den Muota Gnomä aus Ibach machten wir uns auf den Weg den Schwyzern zum Geburtstag zu gratulieren. Nach einem Medley und Ping-Pong-Konzert auf dem Hauptplatz, bei dem niemand so genau wusste, wo er oder sie sich hinstellen sollte, gässelten wir zusammen munter durch Schwyz. Dabei wurden wir immer wieder von Gastgruppen aus der ganzen Schweiz unterbrochen, was trotz der Neugier über die Exoten mit der Zeit doch etwas nervig wurde.

Trotzdem wurden neue Bekanntschaften mit den Auswertigen geschlossen und manche*r Urmi*in staunte über die seltsamen Bräuche, die es in der Schweiz so gibt. Mutig trotzten wir der Januarkälte, gegen die auch die Sonne, die wie bestellt geschienen hat, nichts ausrichten konnte. Um die beissende Kälte zu vertreiben wurde viel Kaffee (Schnaps) getrunken und sich bei mehreren Beizen-Stops aufgewärmt.

Als wir nach dem anstrengenden Tag unsere Instrumente endlich für unseren grossen Auftritt am nächsten Tag bei einer grosszügigen Urmi*in verstaut hatten, ging es erst richtig los. Endlich konnten wir so richtig auf die Nüssler in den überfüllten Bars und Beizen anstossen. Überall traf man auf feuchtfröhliche Urmis und sonstige lustige Fasnächtler.

Für einige endete der Abend erst früh Morgens im Hirschen. Dort wurde versucht mit dem «Katerzmorge» wieder frisch für den kommenden Tag zu werden.

Auch wenn viele vielleicht nicht mehr alles von diesem spektakulären Anlass wissen, so wird er uns allen als eines der Highlights dieser Fasnacht in Erinnerung bleiben.

Danke den Schwyzer-Nüsslern für diesen legendären Anlass und alles Gute zum Geburtstag!

Eure la Petirroja

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Fasnacht 2022/23

🎺 Schüttlerparty Giswil 2023

Der erste Auswärtsauftritt der noch jungen Fasnachtssaison 2023 führte uns ins wunderschöne Obwalden, nach Giswil. Vor der Abfahrt mit dem Car wurden die fröhlichen Urmi-Gesichter mit allerlei Farben und Mustern bepinselt. Um auf den Gruppenfotos und Einzelportraits im besten Licht zu erstrahlen, gaben sich die Urmis viel Mühe und einige entdeckten ihre künstlerische Ader.

Bald kam der Car an, alle suchten sich ihre Lieblingsplätze und los gings. Mit musikalischen Evergreens in den Ohren und diversen Aperohäppchen und vielen Schlucken Bier im Magen verging die Zeit wie im Flug. In Giswil angekommen, stürzte sich die Urmi-Schar ins Getümmel der Schüttlerparty. Viele fanden schnurstracks den Weg in die «Chelibuidä» aka Kaffestube. Dort wurden mit den einheimischen Tschiffelern erste zaghafte Kontake geknüpft und ein paar Jasse geklopft. Als sich endlich die Tore zur Partyhalle öffneten, fanden sich viele Urmis in ihrer natürlichen Umgebung wieder: bei der Shot-Bar. Ein erstes Highlight des Abends war zweifellos der Auftritt der Guggenmusik Rampassä, welcher von den Urmis mit Menschen-Pyramiden und wilden Ausdruckstänzen gefeiert wurde. Bis zum eigenen Auftritt um 23.00 Uhr mischten sich die Urmis unters Partyvolk.

Als es endlich losging auf der Aussenbühne, hofften die Bläser nur, dass ihre Mundstücke und Ventile nicht einfrieren würden in der Kälte. Als erstes wurde das Medley mit einigen auserwählten Rampassen gerockt und dann folgten ein paar Klassiker unseres Repertoires. Ziemlich zufrieden mit unserer Leistung, wurden die Instrumente schnell wieder versorgt und die Party aufgemischt. Es wurde ausgelassen gelacht, feine Käseschnitten gegessen, für unzählige Fotos posiert, einige Abenteuer erlebt und getanzt bis die Kiefer schüttelten. Schon bald war es zwei Uhr und Zeit für die Heimreise. Dies bedeutete nicht etwa entspannen und schlafen im Car, sondern es wurde feucht-fröhlich weitergefeiert, die letzten Bissen Apero verdrückt und die Singkünste einiger Urmis genossen. Zurück in heimischen Gefilden verstauten wir unsere Instrumente und machten uns glücklich auf den Nachhauseweg.

Eure la plumífera

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Fasnacht 2022/23

🎺 Aateigätä 2023

Die Tage nach dem letzten Auftritt vergingen wie im Flug. Bereits am frühen Freitagabend versammelten sich die Urmi-Schlegel in Schwyz. Das «Trinken – Schminken» fand im Mill statt. Die Stimmung war ausgelassen und die Musikauswahl im Untergeschoss nicht zu überbieten. Bald war es soweit und wir standen in Reih und Glied aufgestellt mit unseren Instrumenten bereit. Um 19:30Uhr knallte es und der Startschuss fiel für die Fasnachtseröffnung 2023.
Von der Bahnhofstrasse her gässelten wir zurück in die zuvor verlassene Schminkhöhle. Nach dieser weiten, beschwerlichen Strecke war es an der Zeit sich einen Schluck zu genehmigen und sich mental auf den kommenden Programmpunkt vorzubereiten. Schon bald stand das Highlight der Aateigätä bevor. Das Spektakel war dermassen unglaublich, dass ein Einmannkamerateam vor Ort war und diverse Medienberichte im Vorfeld veröffentlicht wurden. Die Premiere unseres Medleys war ein voller Erfolg. Alle hatten sichtlich Spass und Freude, sowohl die 100 Fasnächtler als auch die unzähligen Zuschauer:innen. Nach diesem Adrenalinkick knurrte der Magen von einigen Migliedern ziemlich laut. Doch die Philosophie «Ässä gid Abzüg» wird von vielen mit Überzeugung gelebt, weswegen viele Urmis vor der Bar anzutreffen waren. Die Zeit bis zu unserem Auftritt rumzukriegen war keine Schwierigkeit. Viele bekannte Gesichter auf der Hofmatt bedeuteten jede Menge an Gesprächsstoff, viele Shötli und gemeinsames Anstossen. Der Auftritt um 22:10Uhr war solide. Wie immer an der Aateigätä nicht perfekt, aber für die sogenannte «Aateigätä – Chrankheit» gibt es wohl kein Heilmittel. Nach dem Verstauen der Instrumente, welches sich für einige als gefährlicher erwies als gedacht, verteilten sich die Urmis im Getümmel der Hofmatt. Keine Kehle blieb trocken, kein Fuss stand still, keine Stimmbänder ungeschwungen und fast keine Lippen ungeküsst. Bis 03:00Uhr feierten diverse Mitglieder die diesjährige Aateigätä, die Fasnacht und den tollen Abend mit Ausdruckstänzen. Brav wie eh und je verliessen die Urmis, schon nach dem ersten Hinweis des Securitys, das Festzelt. Von da an ging jedes Mitglied seinen eigenen Weg. Mehr oder weniger schwankend.


Eure el serio

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Fasnacht 2022/23

🎺 Fasnachtsolympiade und Bogäspeuzerball 2023

Schon war es wieder so weit. Ein ganzes Jahr war vergangen und die schönste Zeit des Jahres konnte endlich starten. Für uns war es das erste Mal, dass wir an der Guggenolympiade in Brunnen teilnahmen. Anders als gewohnt trafen wir uns dafür schon am Morgen um 10 Uhr in Brunnen. Doch nicht für alle war dieser «frühe» Start ein Zuckerschlecken. Es wird gemunkelt, dass es nicht alle Urmis rechtzeitig aus dem Bett geschafft hatten. Ach, war es trotzdem schön, in die wundervoll angemalten Gesichter der müden Mitglieder zu schauen. Über den Tag verteilt ging es für uns von Spielen zu Trinkpausen zu Aufritten zu noch mehr Trinkpausen. Ganz unter Beweis stellen konnten sich die Urmi-Schlegel vor allem beim Shotspiel. Sehr trink- (aber nicht immer sehr treff-) sicher arbeiteten sie sich weiter und weiter vor, bis sie die bisher Erstplatzierten überragten. Doch nicht nur in der Trüllerhöll konnten wir einen nach dem andern Punkt holen, sondern auch bei den Spielen dominierten die Urmis das ganze Teilnehmerfeld. Bei der Rangverkündigung wurde dann noch ganz offiziell verkündet, wer die tollsten, stärksten und intelligentesten Mitglieder hat. Als würdige Erwähnung möchte ich hier noch die Mythechroser nennen, die den starken zweiten Platz gemacht haben. Nach einem Siegerfoto ging es für die Urmi-Schlegel dann weiter nach Steinen an den Bogäspeuzerball. Aus Angst zu verhungern, verzogen sich die meisten Mitglieder in die Gasthöfe der Steiner Hochkultur. Gestärkt konnte das Fest für die Urmis nun beginnen. Die Festbesucher mussten nicht lange warten, bis sie unseren musikalischen Leckerbissen zu hören bekamen. Nach dem gelungenen Auftritt gingen alle Mitglieder ihre Wege. Ob in die Kaffeestube zu einem Jass oder das Tanzbein in der Turnhalle schwingen, es gab für alle genügend zu tun.

Es war ein gelungener Start in die fünfte Jahreszeit und ich freue mich schon auf die Aateigätä am 13. Januar. Chömid doch au!

Eure la pequeña

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