
🎺 BSZ Fasnachtsball 2025
Früh trifft sich gut, hiess es heute. Denn noch vor 18.00 Uhr wurden die Instrumente verladen, was einer mathematischen Gleichung glich. Die freudigen Helfer, Instrumente und gehopftes Wegwasser wurden nach Addis-a-Seeba gebracht. Der Treffpunkt war bei der BSZ Seewen.
3/4 der Urmis versammelt, wurde das «Ballgelände» erkundet. Für uns gab es sogar einen separaten Raum. Platz genommen und schon den ersten Tisch zerlegt. Daraufhin machten sich unterhopfte Urmis auf den Weg, dies auszugleichen. Sie kamen, sahen und siegten zum billigeren Preis.
Nach einer zweifachen Runde Essen wurde sich künstlerisch in den Gesichtern ausgetobt. Währenddessen wurde auch noch ein Dessert serviert.
Dann hiess es kurz den Negus beobachten,
Instrumente holen und bereitmachen für den musikalischen Teil. Kurzerhand wurde das Zepter von einem anderen Major übernommen. Das Publikum war Feuer und Flamme.
Instrumente versorgen ist ebenfalls nicht das Einfachste. Welch ein Malheur, der Instrumentchauffeur ist dabei fast zerquetscht worden, da Plaudern und Türe schliessen gleichzeitig nicht funktionierte. Alles im Proberaum wieder fein säuberlich versorgt, rollten weiter tapfere Helfer an. Grund: Die fünf ersten Helfer hatten die komplette Schminke vergessen. Ein grosses Desaster.
Wieder zurück am Fest waren von 25 noch 8 trinkfeste Urmis da. Durch die Heimguggä wurde nochmals so richtig eingeheizt und ein «Cotton Joe»-Tanz liess alle ausser Atem kommen.
Im Anschluss wurde beschlossen, eine Beizentour durch Addis-a-Seeba zu machen und Werbung für den Häxä-Chessel zu machen. Gespräche stehen dabei leider unter Urmidatenschutz und können nicht wiedergegeben werden.
Am Ende wurde es tragisch, ein kleines Verbrechen machte Addis-a-Seeba unsicher. Dies ist jedoch eine andere Geschichte.
Eure recorrido gerente
Ein gelungener Auftritt, begeistertes Publikum und einigermassen kühles Bier. Voller Euphorie, dass auch ein paar der hartnäckigen Seeber Fasnacht Bieruntersetzer ihren Weg in die lokalen Beizen von Seewen-City gefunden haben, begaben sich die auswärtigen Urmis auf den Heimweg. Belustigt über zwei rangelnde, sehr beschwipste Personen setzten sie sich ins warme Taxi und fuhren Richtung Schwyz.
Auf die zwei letzten verbliebenen Seeebner Urmis wartete jedoch noch ein unerwartetes und doch auch eher ungewolltes Abenteuer. Zu Beginn war unklar, was ihnen mehr Unbehagen bereitete – war es die Alarmanlage der populären Dorfbäckerei oder doch das Echo einer Auseinandersetzung? Schlussendlich sind wir uns einig, dass es wohl der offene Knöchelbruch des angeblich berühmt-berüchtigten Fentanyl-Junkies war. Trotz leichter Benebelung wurde dem «tapferen Titti» selbstverständlich erstklassig Erste Hilfe geleistet und die Fachkräfte wurden alarmiert. Erleichtert, dass sie dieses Mal nicht die Betroffenen, sondern die Helfenden waren, offenbarten sie der Polizfi ihre Beobachtungen, auch wenn nicht ganz klar war, wie glaubhaft die Aussagen der leicht beschwipsten Urmis waren.
FUN FACT
(Unsere Lieder Soundi und Medley eignen sich ausgezeichnet als Taktvorlage einer Herzrhythmusmassage, auch wenn Highway to Hell wohl für immer mein Favorit bleiben wird.)
Ciao miau
Senorita Dedo Torcido