🎺 Möblöparty Ägeri 2024
Es herrschte Vorfreude im Proberaum, denn die Urmis reisten nach einer kurzen Carfahrt nach Ägeri zur Möblö Party! Das Motto: Die Olympischen Spiele wobei diese Spiele sich auf das Konsumieren von alkoholischen Getränken konzentrierten. Schon im Proberaum wurde trainiert und auch im Car wurde uns vom Chauffeur eine Kiste feinstes Baarer Bier offeriert, um unsere Aufwärmungsphase nicht zu unterbrechen. Für den extra Boden im Magen, haben sich einige Urmis mächtig ins Zeug gelegt und Apéro mitgebracht die in kürzester Zeit in unseren Feinkostgewölben verschwand.
In Ägeri angekommen, wurde der Anhänger von den stärksten Mitglieder souverän auf 2 ½ Parkplätzen parkiert und nach dem Mannschaftseinzug auf das Festareal, die Instrumente ins Teamlager verräumt. Für unsere Sportler gab es reichlich Zeitvertreibungsmöglichkeiten im olympischen Dorf. Beispielsweise konnte man sich in der Kaffestube die Giftstoffe aus dem Körper schwitzen, denn auch die Heizung in dieser Räumlichkeit gab Vollgas. Damit nicht zu viel Alkohol ausgeschwitzt wurde, einigten sich einige Mitglieder dieses Defizit mit reichlich Kaffe-Zwetschgen auszugleichen und haben UNO gespielt, damit die Konzentration nicht nach lies.
Andere Urmis fanden sich im Partyzelt wieder in dem sie sich der Paradedisziplin widmeten, bei der bereits nach zehn Drinks eine Goldmedaille verliehen wurde. In einer unscheinbaren Ecke wurde für jeden Shot einen Punkt für das Team ergattert. Obwohl ein gegnerisches Team bereits bei Festbeginn schon ca. 150 Punkte im Voraus war, bremste dies zwei Urmis nicht aus für unser Team alles zu geben. Die Namen dürfen aus Datenschutzgründen nicht genannt werden, deshalb nennen wir sie Gian und Zberg. Verständlicherweise haben diese zwei Sportsfreunde allen Grund alles zu geben, denn auch dieses Jahr gab es den heissbegehrten Festpokal zu gewinnen. Wie die alten Urmis wissen, schmückt einer schon unverdient unser Proberaum. Auch der Bruder des damaligen «Gewinners» beteiligte sich mir voller Leber um die Ergatterung der Trophäe.
Als es dann Zeit wurde, unsere Nationalhymen dem Publikum vorzuspielen, schnitten die Urmis durchschnittlich ab. Man merkte, dass an jenem Tag die Vorbereitungsphase in jener Disziplin weniger gewichtet wurde. Beim Vorführen des Medleys unterstützten uns unser Partnerteam «Rampassä» zu einem erfolgreichen Abschluss.
Trotz vollem Einsatz, Unterstützung des gesamten Vereins und Näherung finanzieller Notlagen von einigen Urmis (Scheisse isch das tüür worde), konnte die Disziplin «Wettsaufen» nicht gewonnen werden, denn der Gegner war zu Stark. Man konnte sich nur schwer vorstellen, dass deren Konsumverhältnis und Lebereigenschaften unser so übertraf. Man munkelte schon von Korruption an den olympischen Spielen.
Um zwei Uhr fuhr der Teambus dann auch wieder nach Hause und die Wege der Teammitglieder trennten sich. Einige gingen nach Schwyz, um unsere Teilsiege der Bevölkerung mitzuteilen und andere waren von vom sportlichen Einsatz so erschöpft, dass sie den Heimweg in Angriff nahmen.